Lockheed Martin Aktie: Absturz nach Milliardendesaster!

Lockheed Martin verzeichnet drastische Gewinneinbrüche durch hohe Abschreibungen in Schlüsselprojekten, was zu einem Aktienabsturz von über 10% führte.

Kurz zusammengefasst:
  • 950 Millionen Dollar Verlust in der Aeronautics-Sparte
  • 1,8 Milliarden Dollar Belastung durch Hubschrauberprogramme
  • Gewinneinbruch von 80% im Quartal
  • Analysten senken Bewertungen nach enttäuschenden Zahlen

Die Aktie des US-Rüstungsriesen Lockheed Martin steckt in einer tiefen Krise – und das hat handfeste Gründe. Nach verheerenden Quartalszahlen mit überraschenden Milliardenverlusten bei Schlüsselprojekten stürzte der Titel gestern um mehr als 10% ab. Doch was steckt hinter dem Debakel?

Aeronautics-Division als Krisenherd

Im Zentrum der Probleme steht das klassifizierte Programm der Aeronautics-Sparte. Schwierigkeiten bei Design, Integration und Tests führten hier zu einem brutalen Verlust von 950 Millionen Dollar. Die internen Überprüfungen zwangen das Unternehmen zu drastisch nach oben korrigierten Kostenschätzungen und Zeitplänen.

Doch damit nicht genug: Auch bei zwei großen Hubschrauberprogrammen hagelte es böse Überraschungen:

  • Kanadisches Marine-Hubschrauberprogramm (CMHP): 570 Millionen Dollar Abschreibung aufgrund laufender Vertragsverhandlungen
  • Türkisches Utility-Hubschrauberprogramm: Weitere 95 Millionen Dollar Belastung

Das Ergebnis des Quartals? Ein Gewinneinbruch von satten 80% bei Umsätzen von 18,2 Milliarden Dollar – deutlich unter den Erwartungen der Wall Street.

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Analysten schlagen Alarm

Die Reaktion der Finanzexperten ließ nicht lange auf sich warten. Truist Securities stufte die Aktie von "Buy" auf "Hold" zurück und strich das Kursziel. Auch UBS senkte seine Erwartungen trotz Beibehaltung des "Neutral"-Ratings. Die Begründung: Die unerwartete Höhe der Belastungen von insgesamt 1,8 Milliarden Dollar wirft ernste Fragen zur Umsetzbarkeit der Wachstumspläne auf.

Lichtblick Geopolitik?

Während Lockheed mit hausgemachten Problemen kämpft, bleibt das globale Bedrohungsumfeld für Rüstungsgüter intakt. Die USA genehmigten gerade neue Waffenlieferungen an die Ukraine im Wert von 322 Millionen Dollar. Gleichzeitig verstärken europäische Staaten wie Frankreich und Großbritannien ihre Anstrengungen im Bereich Langstreckenwaffen – ein Markt, in dem Lockheed durchaus positioniert ist.

Doch die brennende Frage bleibt: Kann der Rüstungsgigant seine operativen Probleme in den Griff bekommen, bevor die nächsten Großaufträge vergeben werden? Die Märkte scheinen aktuell wenig Zuversicht zu signalisieren – die Aktie notiert nur knapp über ihrem 52-Wochen-Tief.

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