Lockheed Martin Aktie: Dividenden-Rekord überzeugt nicht!

Trotz 23 Jahren steigender Dividenden und milliardenschwerer Aktienrückkäufe senkt Truist Financial die Bewertung von Lockheed Martin aufgrund operativer Risiken im Rüstungssektor.

Kurz zusammengefasst:
  • 23 Jahre ununterbrochene Dividendenerhöhungen
  • Aktienrückkäufe im Umfang von 2 Milliarden Dollar
  • Herabstufung durch Truist Financial auf Hold
  • Auftragsbestand von über 165 Milliarden Dollar

23 Jahre Dividendenwachstum in Folge und ein weiterer Milliardenrückkauf – Lockheed Martin lieferte seinen Aktionären eigentlich perfekte Nachrichten. Doch während der Rüstungskonzern großzügig Geld ausschüttet und seine Aktienrückkäufe ausbaut, zeigen Analysten zunehmend die kalte Schulter. Kann die Kapitalpolitik die wachsenden Zweifel an der operativen Entwicklung übertünchen?

23 Jahre ungebrochener Dividenden-Aufwärtstrend

Die Lockheed Martin-Aktionäre können sich über eine weitere Dividendenerhöhung freuen. Das Unternehmen steigert die Quartalsdividende um 5 Prozent auf 3,45 Dollar je Aktie – das bedeutet eine Jahresdividende von 13,80 Dollar und eine Rendite von rund 2,7 Prozent. Parallel dazu genehmigte der Verwaltungsrat weitere Aktienrückkäufe im Volumen von 2 Milliarden Dollar, womit die Gesamtermächtigung auf beeindruckende 9,1 Milliarden Dollar anwächst.

Diese großzügige Kapitalrückführung unterstreicht das Vertrauen des Managements in die Cash-Generierung des Unternehmens. Mit 23 aufeinanderfolgenden Jahren steigender Dividenden gehört Lockheed Martin zu den verlässlichsten Dividenden-Aristokraten im Rüstungssektor.

Analysten bremsen die Euphorie

Doch trotz der attraktiven Kapitalmaßnahmen bleiben die Investoren skeptisch. Truist Financial stufte die Aktie von „Buy“ auf „Hold“ herab und senkte das Kursziel deutlich von 554 Dollar. Diese Neubewertung spiegelt die wachsenden Sorgen über Ausführungsrisiken in wichtigen Programmen wider, die den gesamten Verteidigungssektor belasten.

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Robuste Auftragslage: 647 Millionen Dollar Navy-Vertrag für Trident II D5 Raketen
Diversifiziertes Portfolio: Auftragsbestand von über 165 Milliarden Dollar
Quartalsausblick: Erwartete Gewinne von 6,33 Dollar je Aktie bei 18,52 Milliarden Dollar Umsatz

Starke Pipeline trifft auf Umsetzungssorgen

Lockheed Martin verfügt zweifellos über eine beeindruckende Auftragspipeline. Jüngste Vertragsgewinne wie der 647-Millionen-Dollar-Auftrag für Trident-II-Raketen oder 96 Millionen Dollar für H-60-Helikopter-Wartung zeigen die starke Marktposition. Das diversifizierte Portfolio von Luftfahrt über Raketentechnik bis hin zu Weltraumtechnologien bietet multiple Wachstumschancen.

Dennoch spiegeln die Analystenzweifel eine breitere Industrie-Problematik wider: Während die globalen Verteidigungsbudgets steigen, kämpfen die Auftragnehmer mit Programm-Verzögerungen und Kostensteigerungen. Die für den 21. Oktober erwarteten Quartalszahlen werden zeigen, ob Lockheed Martin diese Herausforderungen besser meistert als die Konkurrenz.

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