Lockheed Martin Aktie: Ernüchternde Perspektiven?

Wertvoller Pentagon-Auftrag für den F-47 Kampfjet geht an Boeing, was Aktienkursverluste von 5,27% bei Lockheed Martin auslöst und den Kurs nahe ans Jahrestief bringt.

Kurz zusammengefasst:
  • Milliardenschwerer Kampfjetauftrag an Konkurrenten vergeben
  • Aktienkurs nähert sich kritischem 52-Wochen-Tief
  • Deutlich unter wichtigen Durchschnittswerten
  • 30% Verlust seit Oktoberhoch

Lockheed Martin verzeichnet am Freitag einen deutlichen Kursrückgang von 5,27 Prozent auf 406,60 Euro, nachdem das Unternehmen den Zuschlag für den prestigeträchtigen Kampfjetvertrag des Pentagon an den Konkurrenten Boeing verloren hat. Im Wochenverlauf summiert sich der Kursverlust damit auf über 5 Prozent.

Der Rüstungskonzern musste eine empfindliche Niederlage beim Vergabeverfahren für das Next Generation Air Dominance (NGAD) Programm hinnehmen. Präsident Donald Trump gab am 21. März bekannt, dass Boeing den Zuschlag für die Entwicklung des F-47 Kampfjets erhalten hat. Der Auftragswert wird auf über 20 Milliarden Dollar geschätzt. Das NGAD-Programm zielt darauf ab, den F-22 Raptor zu ersetzen und soll in Zusammenarbeit mit halbautonomen Drohnen operieren.

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Marktreaktion und Perspektiven

Die Reaktion an den Finanzmärkten fiel erwartungsgemäß aus: Während die Boeing-Aktien nach der Ankündigung um mehr als 5 Prozent zulegten, verlor Lockheed Martin deutlich an Wert. Mit dem aktuellen Kursrückgang nähert sich die Aktie gefährlich ihrem 52-Wochen-Tief von 403,35 Euro, das erst im Februar dieses Jahres markiert wurde. Vom 52-Wochen-Hoch bei 568,60 Euro aus dem Oktober des Vorjahres ist der Kurs mittlerweile fast 30 Prozent entfernt.

Lockheed Martin äußerte Enttäuschung über den verlorenen Auftrag, bekräftigte jedoch sein Engagement, weiterhin Technologien zu entwickeln, die den aufkommenden Verteidigungsanforderungen gerecht werden. Die jüngste Entwicklung verschärft die ohnehin schwierige Lage des Unternehmens, dessen Aktienkurs seit Jahresbeginn bereits um 13,51 Prozent gefallen ist und deutlich unter allen relevanten gleitenden Durchschnitten notiert. Besonders besorgniserregend ist der Abstand zum 200-Tage-Durchschnitt, der mittlerweile fast 15 Prozent beträgt.

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  • Mein Name ist Felix Baarz, und ich blicke auf über fünfzehn Jahre Erfahrung als Wirtschaftsjournalist zurück. Seit jeher faszinieren mich die Mechanismen und Dynamiken der globalen Finanzmärkte sowie die komplexen wirtschaftspolitischen Zusammenhänge, die unsere Welt formen. Mit dieser Leidenschaft habe ich mir einen Namen als Experte für internationale Finanzmärkte gemacht und widme mich mit großem Engagement der Aufgabe, auch die komplexesten Themen verständlich und greifbar für meine Leser aufzubereiten.

    Meine Wurzeln liegen in Köln, wo ich geboren und aufgewachsen bin. Schon früh weckte meine Neugier für wirtschaftliche Themen und internationale Entwicklungen mein Interesse an Journalismus. Nach meinem Studium begann ich meine Karriere als Wirtschaftsredakteur bei einer angesehenen deutschen Fachpublikation. Hier legte ich den Grundstein für meine berufliche Laufbahn, doch meine Neugier zog mich schon bald in die weite Welt hinaus.

    Ein Wendepunkt in meinem Leben war der Umzug nach New York, wo ich sechs Jahre lang lebte und einen Einblick in führende Medienhäuser bekam.

    In dieser pulsierenden Metropole konnte ich hautnah am Herz der globalen Finanzwelt berichten. Von den täglichen Entwicklungen an der Wall Street bis hin zu den großen wirtschaftspolitischen Entscheidungen, die weltweit Wellen schlagen, hatte ich die Gelegenheit, über zentrale Themen zu schreiben, die Menschen und Märkte gleichermaßen bewegen. Diese Zeit hat meine Perspektive geprägt und meinen Blick für die globalen Zusammenhänge geschärft.

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