Lockheed Martin Aktie: F-35-Debakel!

Lockheed Martin erleidet schwere Kursverluste nach Meldungen über drastische Reduzierung der F-35-Bestellungen durch das Pentagon. Ein neuer kleinerer Auftrag bringt nur begrenzte Entlastung.

Kurz zusammengefasst:
  • US-Verteidigungsministerium halbiert F-35-Bestellungen für 2026
  • Aktie stürzt um über 6% ab
  • Möglicher Umsatzausfall von 3,5 Milliarden Dollar
  • Neuer C-5M Wartungsauftrag im Wert von 56 Millionen

Lockheed Martin, ein Titan der Rüstungsindustrie, sieht sich mit heftigen Turbulenzen konfrontiert. Berichte über drastische Kürzungen bei den Bestellungen für den Super-Kampfjet F-35 schicken die Aktie auf Talfahrt. Droht dem US-Konzern nun eine ernste Krise und wie tief könnte das Papier noch fallen?

Pentagon-Schock: F-35-Bestellungen halbiert?

Der Hauptgrund für die düstere Stimmung unter Anlegern sind Nachrichten direkt aus dem Herzen der amerikanischen Verteidigung: Das US-Verteidigungsministerium plant offenbar, seine Bestellungen für den hochmodernen F-35 Kampfjet für das Fiskaljahr 2026 massiv zurückzufahren. Ein internes Beschaffungsdokument soll laut Berichten nur noch 24 Maschinen vorsehen – ein jäher Absturz von den zuvor prognostizierten 48 Einheiten.

Diese potenzielle Halbierung der Aufträge könnte für Lockheed Martin erhebliche finanzielle Einbußen bedeuten. Einige Schätzungen beziffern den möglichen Umsatzausfall auf bis zu 3,5 Milliarden US-Dollar. Die Reaktion der Märkte fiel entsprechend heftig aus: Die Aktie von Lockheed Martin brach am Mittwoch zeitweise um über 6 % ein und steuerte auf den größten prozentualen Tagesverlust seit Januar dieses Jahres zu. Zeitweise war der Titel der am schlechtesten performende Wert im S&P 500 und näherte sich seinem Tiefststand vom April.

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Betroffen von den Kürzungen scheinen verschiedene Versionen des Jets für Air Force, Navy und Marine Corps zu sein. Als Ursache für die reduzierten Orderzahlen werden Verzögerungen bei einem wichtigen technologischen Upgrade genannt. Diese technischen Probleme behindern offenbar die Finalisierung neuer Verträge für den F-35.

Kleiner Lichtblick: Neuer Millionenauftrag

Inmitten dieser Hiobsbotschaften rund um das Flaggschiff-Programm F-35 gab es zumindest einen kleinen positiven Impuls. Lockheed Martin konnte sich einen neuen Vertrag vom US-Verteidigungsministerium sichern. Dabei geht es um Wartungs- und Logistikunterstützung für die C-5M Super Galaxy Transportflotte. Dieser Auftrag hat ein Volumen von 56 Millionen US-Dollar und soll bis Mai 2026 abgeschlossen sein. Solche Aufträge zeigen zwar die breitere Aufstellung des Konzerns im Verteidigungssektor, können die Sorgen um das F-35-Programm jedoch kaum mildern.

Die Aktie von Lockheed Martin kämpft damit weiter mit einem ausgeprägten Abwärtstrend. Die jüngsten Nachrichten haben die Bewertung des Unternehmens an den Märkten sichtlich unter Druck gesetzt. Wie Lockheed Martin auf diese Herausforderungen reagieren und das Vertrauen der Investoren zurückgewinnen will, bleibt die entscheidende Frage für die kommenden Wochen.

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