Lockheed Martin Aktie: Kampf um Anerkennung

Trotz übertroffener Quartalserwartungen, historischem Auftragsbestand von 179 Milliarden Dollar und steigender Dividende bleibt die Aktienperformance verhalten.

Kurz zusammengefasst:
  • Gewinn je Aktie übertrifft Erwartungen deutlich
  • Historischer Auftragsbestand sichert Planung
  • Zwei Mega-Aufträge für Kampfjets und Hubschrauber
  • Dividende steigt zum 23. Mal in Folge

Trotz Rekordzahlen und glänzender Quartalsergebnisse bleibt die Anerkennung an der Börse aus. Während Lockheed Martin mit einem Auftragsbestand von 179 Milliarden Dollar und übertroffenen Erwartungen punkten konnte, reagieren Investoren verhalten. Die Frage drängt sich auf: Übersehen die Märkte hier eine Jahrhundertchance im Verteidigungssektor?

Rekorde ohne Begeisterung

Das dritte Quartal 2025 hätte kaum besser laufen können für den Rüstungskonzern. Lockheed Martin übertraf mit einem Gewinn je Aktie von 6,95 Dollar deutlich die Erwartungen von 6,39 Dollar und steigerte den Umsatz um 8,8 Prozent auf 18,6 Milliarden Dollar. Noch beeindruckender: Der Auftragsbestand erreicht mit 179 Milliarden Dollar einen historischen Höchststand und sichert dem Unternehmen jahrelange Planungssicherheit.

Doch die Märkte bleiben seltsam unbeeindruckt. Statt einer Rallye zeigt die Aktie nur minimale Bewegungen – ein klares Zeichen dafür, dass Investoren die makroökonomischen Risiken im Verteidigungssektor höher gewichten als die beeindruckenden Fundamentaldaten.

Geopolitische Turbulenzen als Wachstumstreiber

Während die Börse zögert, liefern reale weltpolitische Entwicklungen die perfekte Grundlage für Lockheeds Geschäftsmodell. Die anhaltenden Spannungen in der Ukraine und im Nahen Osten treiben die Nachfrage nach modernen Waffensystemen in die Höhe.

Kürzlich sicherte sich das Unternehmen zwei Mega-Aufträge: 296 F-35-Kampfjets im Wert von 12,5 Milliarden Dollar für das Pentagon und CH-53K-Transporthubschrauber für rund 11 Milliarden Dollar für die Marine. Diese Großaufträge unterstreichen die strategische Bedeutung von Lockheeds Technologieführerschaft.

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Innovation und Kapitalrückfluss

Parallel zu den Rüstungsgeschäften investiert Lockheed Martin massiv in Zukunftstechnologien. Die Partnerschaft mit Google Public Sector zur Integration von KI in nationale Sicherheitsanwendungen zeigt die Weitsicht des Konzerns. Gleichzeitig fließen 50 Millionen Dollar in unbemannte Marinefahrzeuge des Startups Saildrone.

Für Aktionäre bleibt das Unternehmen äußerst attraktiv: Eine Erhöhung der Dividende um 5 Prozent markiert bereits das 23. Jahr in Folge steigender Ausschüttungen. Zusätzlich stockte der Vorstand das Aktienrückkaufprogramm um 2 Milliarden Dollar auf insgesamt 9 Milliarden Dollar auf.

Kann Lockheed Martin die Skepsis der Märkte überwinden und endlich die Anerkennung erhalten, die es aufgrund seiner fundamentalen Stärken verdient? Die Vorzeichen stehen gut – doch der Beweis muss noch an der Börse erbracht werden.

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