Nach monatelangen Rückschlägen könnte sich für den Rüstungsriesen endlich eine Wende abzeichnen. Lockheed Martin hat nicht nur die langjährigen Lieferprobleme bei seinem Flaggschiff F-35-Kampfjet überwunden, sondern treibt auch die Entwicklung neuer, kostengünstiger Raketensysteme voran. Doch reicht das, um die Aktie aus ihrem Abwärtstrend zu befreien?
F-35-Probleme endlich gelöst
Ein großer Unsicherheitsfaktor ist vom Tisch: Lockheed hat den kompletten Lieferstau bei den F-35-Kampfjets beseitigt. Die Auslieferungen waren im Juli 2023 für ein Jahr gestoppt worden, nachdem gravierende Softwareprobleme mit der "Technology Refresh 3"-Version aufgetreten waren. Die US-Regierung hatte daraufhin Zahlungen einbehalten.
Erst 2024 konnten die Auslieferungen mit einer abgespeckten Software-Version wieder aufgenommen werden. Der letzte gestaute Jet wurde am 1. Mai 2025 übergeben – ein wichtiger Meilenstein für das Unternehmen. Bis Anfang Juni hat Lockheed bereits 200 F-35 mit der aktualisierten TR-3-Konfiguration ausgeliefert.
Billig-Raketen als Gamechanger?
Parallel arbeitet Lockheed an einer Revolution im Raketensegment. Am 16. Juli 2025 verkündete das Unternehmen erfolgreiche Testflüge zweier neuer Varianten seiner "Common Multi-Mission Truck"-Lenkwaffen. Diese modular aufgebauten, kostengünstigen Marschflugkörper sollen der US Air Force flexiblere und vor allem günstigere Angriffsoptionen bieten.
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Der Ukraine-Krieg hat gezeigt, wie schnell teure Raketenvorräte erschöpft sind. Lockheeds Lösung: Eine Marschflugkörper-Alternative für weniger als fünf Prozent der Kosten einer Tomahawk-Rakete. Sollte dies gelingen, könnte sich ein milliardenschwerer neuer Markt auftun.
KI-Überwachung und mehr Raketenabwehr
Neben Angriffswaffen rüstet Lockheed auch im Bereich Überwachung und Abwehr auf:
- Ein neues KI-gestütztes Radarsystem kann Schiffsziele in Echtzeit identifizieren
- Die Produktion der PAC-3-Raketenabwehrsysteme wird bis 2027 von 600 auf 750 Einheiten jährlich hochgefahren
- Dafür baut Lockheed sein europäisches Zulieferernetzwerk aus
Aktie weiter unter Druck
Trotz der Fortschritte kämpft die Aktie weiter mit dem Abwärtstrend. Sie notiert deutlich unter ihren wichtigen gleitenden Durchschnitten. Die nächste Hürde: Der Quartalsbericht am 22. Juli. Können die operativen Erfolge endlich auch die Finanzzahlen beflügeln – oder bleibt Lockheed im Tal der Tränen stecken?
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