Der US-Rüstungskonzern Lockheed Martin steht im Fokus institutioneller Investoren – doch nicht alle Marktteilnehmer sind überzeugt. Während einige große Player ihre Positionen massiv ausbauen, wächst gleichzeitig die Zahl der Short-Positionen. Was steckt hinter dieser gespaltenen Stimmung?
Institutionelle Investoren greifen zu
Die jüngsten Einblicke in die Eigentümerstruktur zeigen ein klares Bild: Große Investoren stocken ihre Anteile an Lockheed Martin deutlich auf.
- Summit Global Investments erhöhte seine Position im ersten Quartal um 19,8% auf 8,989 Millionen Dollar.
- S.E.E.D. Planning Group legte sogar um 96,9% zu.
- Charles Schwab Investment Management steigerte seine Bestände im vierten Quartal um 17,9%.
Insgesamt halten institutionelle Anleger und Hedgefonds nun 74,19% der Aktien – ein deutliches Vertrauensvotum in den Rüstungsgiganten.
Kurze gegen lange – ein ungewöhnliches Duell
Doch es gibt auch Gegenwind: Die Short-Quote stieg seit dem letzten Bericht um 22,22%. Aktuell sind 2,39 Millionen Aktien leerverkauft, was 1,21% des frei handelbaren Bestands entspricht.
Interessant dabei: Die Short-Quote liegt deutlich unter dem Branchendurchschnitt von 4,82% – ein Hinweis darauf, dass die Skepsis gegenüber Lockheed Martin im Vergleich zu Mitbewerbern eher moderat ausfällt.
Solide Zahlen, gemischte Analystenstimmen
Die jüngsten Quartalszahlen konnten überzeugen:
- Umsatz: 18 Milliarden Dollar (über den Erwartungen)
- Gewinn pro Aktie: 7,28 Dollar (über den Schätzungen)
- Auftragsbestand: Rekordhoch von 173 Milliarden Dollar
Doch die Analystenmeinungen gehen auseinander: Während Baird R.W. zum "Strong Buy" hochstufte, zog Melius Research auf "Hold" zurück. Insgesamt überwiegen aber die positiven Stimmen mit acht "Buy"- und einem "Strong Buy"-Rating gegenüber neun "Hold"-Einstufungen.
Rüstungsbranche im Aufwind
Der globale Rüstungsmarkt boomt – getrieben von geopolitischen Spannungen und steigenden Militärausgaben. Lockheed Martin positioniert sich hier mit wegweisenden Projekten:
- Entwicklung eines optional bemannten F-35-Kampfjets
- Fortschritte bei der Orion-Kapsel für die Artemis-III-Mondmission
Die Aktie notiert aktuell bei 422,65 Euro und hat sich nach einem schwachen Jahresstart leicht erholt. Doch der Abstand zum 52-Wochen-Hoch von 568,60 Euro zeigt: Bis zur alten Stärke ist es noch ein weiter Weg. Die Frage bleibt: Kann der Rüstungsriese von den weltweiten Konflikten profitieren – oder wird er zum Opfer der wachsenden Skepsis?
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