Lockheed Martin Aktie: Milliardenauftrag gesichert

Der US-Rüstungskonzern erhält einen Auftrag über 1,14 Milliarden Dollar für das Kampfjet-Programm und treibt gleichzeitig Investitionen in Hyperschall und KI voran.

Kurz zusammengefasst:
  • Milliardenauftrag für Langzeitmaterialien der F-35
  • Neues Hyperschall-Labor für 17,1 Millionen Dollar eröffnet
  • KI-System für autonome Drohnenmissionen demonstriert
  • Quartalsdividende auf 3,45 Dollar je Aktie erhöht

Das Pentagon hat Lockheed Martin einen lukrativen Auftrag über 1,14 Milliarden Dollar erteilt. Die Mittel fließen in die Beschaffung von Materialien für das F-35-Kampfjet-Programm – konkret für insgesamt 198 Flugzeuge. Parallel dazu investiert der Rüstungskonzern massiv in neue Technologien und Infrastruktur.

Umfang des F-35-Auftrags

Die am 5. Dezember vergebene Vertragsmodifikation umfasst Langvorlaufmaterialien, Komponenten und Bauteile für 65 Maschinen der Produktionsserie Lot 20 sowie 133 Jets der Serie Lot 21. Die Flugzeuge sind für die U.S. Air Force, Marine Corps, Navy sowie internationale Partnerländer außerhalb der USA bestimmt.

Der Großteil der Produktionsarbeit – rund 59 Prozent – wird am Hauptstandort Fort Worth in Texas abgewickelt. Weitere Fertigungsstätten befinden sich in El Segundo, Kalifornien, sowie in Großbritannien und Italien. Das Pentagon rechnet mit einem Abschluss der Arbeiten bis Dezember 2030.

Investitionen in Hyperschall und KI

Neben dem Großauftrag treibt Lockheed Martin seine technologische Entwicklung voran. Am selben Tag eröffnete das Unternehmen ein neues Hyperschall-Integrationslabor in Huntsville, Alabama. Die 1.580 Quadratmeter große Anlage kostete 17,1 Millionen Dollar und soll die digitale Entwicklung und physische Erprobung von Hyperschalltechnologien beschleunigen.

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Die legendäre Skunk-Works-Abteilung demonstrierte zudem ein KI-gestütztes System zur autonomen Missionssteuerung. Im Test verteilte die Software Aufgaben zwischen einer Stalker XE-Drohne und einer modifizierten Alta X-Drohne neu, nachdem ein simulierter Treibstoffmangel auftrat – ohne menschliches Eingreifen.

Dividende erhöht, Analysten abwartend

Lockheed Martin steigerte die Quartalsdividende auf 3,45 Dollar je Aktie, was einer Jahresausschüttung von 13,80 Dollar entspricht. Die Aktie schloss am Donnerstag bei 451,94 Dollar und legte um 0,80 Prozent zu. Im dritten Quartal übertraf der Konzern mit einem Gewinn je Aktie von 6,95 Dollar die Erwartungen der Analysten.

Institutionelle Anleger zeigen sich uneins: Marshall Wace LLP reduzierte seine Position im zweiten Quartal um 2,6 Prozent, hält aber weiterhin Anteile im Wert von über 423 Millionen Dollar. Der Analystenkonsensus lautet derzeit „Halten“ bei einem durchschnittlichen Kursziel von 515,50 Dollar. Die nächsten Quartalszahlen dürften zeigen, ob die jüngsten Investitionen und Aufträge den Bewertungsaufschlag rechtfertigen.

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