Ein frischer Multi-Millionen-Dollar-Auftrag und auffällige Manöver von Großinvestoren rücken Lockheed Martin erneut ins Rampenlicht. Für den US-Rüstungsgiganten könnten dies wichtige Impulse sein. Doch was bedeuten diese Entwicklungen konkret für die Aktie, die seit Jahresbeginn über zehn Prozent im Minus notiert?
Neuer Auftrag für fortschrittliche Radartechnologie
Die Sparte Rotary and Mission Systems von Lockheed Martin konnte einen wichtigen Erfolg verbuchen: einen Auftrag im Wert von rund 25 Millionen US-Dollar. Konkret geht es um Ingenieursdienstleistungen für das fortschrittliche Sentinel A4 Radarsystem. Vergeben wurde der Vertrag vom Army Contracting Command in Redstone Arsenal, Alabama.
Die Arbeiten sollen in Liverpool, New York, durchgeführt werden und bis zum 3. Juni 2026 abgeschlossen sein. Dieser Deal unterstreicht die technologische Kompetenz des Unternehmens im Bereich Luft- und Raumfahrt sowie Verteidigungstechnologie und dürfte für positive Impulse sorgen.
Großinvestoren mischen die Karten neu
Parallel zum neuen Auftrag zeigen sich bemerkenswerte Aktivitäten aufseiten institutioneller Investoren. So hat beispielsweise Stablepoint Partners LLC seine Beteiligung an Lockheed Martin im ersten Quartal um 4,0 Prozent aufgestockt, wie aus den jüngsten SEC-Einreichungen hervorgeht. Ihr Bestand beläuft sich nun auf 13.608 Aktien. Auch Fermata Advisors LLC ist neu an Bord und sicherte sich im selben Zeitraum 929 Anteilsscheine.
Doch das ist nicht alles:
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- Die MRA Advisory Group erhöhte ihre Position um 19,5 Prozent.
- Vest Financial LLC stockte sogar um beachtliche 68,1 Prozent auf.
- Adamsbrown Wealth Consultants LLC und Northwest Financial Advisors bauten ihre Beteiligungen ebenfalls um 4,8 bzw. 6,1 Prozent aus.
Solche konzertierten Käufe und Aufstockungen durch professionelle Marktteilnehmer werden oft als positives Signal gewertet und deuten auf ein gestiegenes Vertrauen in die zukünftige Entwicklung des Unternehmens hin. Es scheint, als würden einige Große auf eine Trendwende wetten.
Dividende als Zuckerl für Anleger
Für einkommensorientierte Anleger bleibt Lockheed Martin ebenfalls interessant. Das Unternehmen schüttete zuletzt eine Quartalsdividende von 3,30 US-Dollar pro Aktie aus. Investoren, die ihre Anteile bis zum Stichtag 2. Juni hielten, erhielten die Zahlung am 27. Juni. Auf das Jahr hochgerechnet entspricht dies einer Dividende von 13,20 US-Dollar pro Aktie. Angesichts des aktuellen Kurses von 422,00 Euro ergibt sich daraus eine attraktive Dividendenrendite.
Ob der neue Auftrag und das rege Interesse der Großinvestoren ausreichen, um die Aktie, die sich derzeit noch deutlich unter ihrem 200-Tage-Durchschnitt von 466,30 Euro bewegt, nachhaltig anzuschieben, bleibt abzuwarten. Die kommenden Wochen dürften spannend werden.
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