Lockheed Martin überrascht mit einem ungewöhnlichen Coup: Während sich der Rüstungsriese normalerweise auf Kampfjets und Raketen konzentriert, wagt er jetzt den Sprung in eine völlig neue Luftfahrt-Dimension. Eine Partnerschaft mit dem Start-up Electra.aero soll revolutionäre Flugzeuge hervorbringen, die auf einer Strecke von nur 45 Metern starten und landen können. Steckt hinter diesem Deal mehr als nur Technologie-Spielerei?
Revolutionäre Flugzeuge im Fokus
Die Kooperation dreht sich um die Entwicklung des EL9-Flugzeugs – ein Ultra-STOL-Aircraft (Ultra-Short Takeoff and Landing), das auf extrem kurzen Distanzen operieren kann. Mit einer Nutzlast von 450 Kilogramm und einer Reichweite von 1.600 Kilometern eröffnet dieses Konzept völlig neue Einsatzmöglichkeiten.
Besonders interessant: Lockheed bringt sein legendäres Skunk Works-Team ins Spiel – jene Geheimabteilung, die bereits den U-2-Spionagejet und den Stealth-Bomber F-117 entwickelt hat. Die Expertise in digitaler Konstruktion und globaler Geschäftsentwicklung soll die EL9 schneller zur Marktreife bringen.
Das Timing ist kein Zufall. Bereits 2022 hatte Lockheed Martin Ventures in Electras Serie-A-Finanzierung investiert. Diese kontinuierliche Unterstützung zeigt eine durchdachte Strategie hin zu hybrid-elektrischen Luftfahrzeugen.
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Militär und Zivilbereich im Visier
Der Clou liegt in der doppelten Nutzung: Die EL9 soll sowohl für militärische als auch für kommerzielle Drohnensysteme eingesetzt werden. Denkbare Anwendungen reichen von Logistik über mobile Stromversorgung bis hin zu Notfalleinsätzen. Für Lockheed bedeutet das eine Diversifizierung jenseits klassischer Verteidigungsaufträge.
Parallel stärkt das Unternehmen seine Position im australisch-neuseeländischen Markt. Mit Phil Gordon, einem ehemaligen Luftwaffen-Kommodore, wurde ein erfahrener Militärexperte als Strategiedirektor installiert. Sein Fokus: Kommando- und Kontrollsysteme, Raketenabwehr und Radar-Technologie – alles Bereiche mit hohem Wachstumspotenzial.
Institutionelle Anleger bleiben gespalten
Währenddessen zeigen sich institutionelle Investoren uneinig. Astoria Portfolio Advisors und Ameritas Advisory Services reduzierten ihre Positionen um rund 20 Prozent im ersten Quartal. Andere Großinvestoren stockten dagegen auf – ein Zeichen für unterschiedliche Einschätzungen der strategischen Neuausrichtung.
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