Der Rüstungsgigant hat an der Börse ein schwieriges Jahr hinter sich – fast 15 Prozent Verlust seit Januar sprechen eine deutliche Sprache. Doch während der Kurs weiter bröckelt, positionieren sich im Hintergrund mächtige Akteure neu. Ein Blick auf die jüngsten Daten vom Wochenende verrät: Bereiten sich Institutionen und Algorithmen gerade auf eine Trendwende vor, die der breite Markt noch übersieht?
Das „Smart Money“ greift zu
Während viele Privatanleger nervös auf die roten Vorzeichen schauen, nutzen Großinvestoren die aktuelle Schwäche offenbar zum Einstieg. Neueste Pflichtmitteilungen zeigen, dass MUFG Securities Americas seine Position beim Rüstungskonzern aufgestockt hat.
Zwar mag der Zukauf von 913 Aktien auf den ersten Blick moderat erscheinen, doch er reiht sich in einen klaren Trend ein: Institutionelle Anleger halten mittlerweile satte 74,19 Prozent der Anteile. Wenn Banken und Fondsmanager in fallende Kurse hineinkaufen, ist das oft ein Indiz dafür, dass sie den Boden als erreicht ansehen.
Algorithmus gegen Analysten
Besonders spannend ist die aktuelle Diskrepanz bei der Bewertung der Aktie. Während der menschliche Marktkonsens der großen Analystenhäuser mehrheitlich vorsichtig auf „Hold“ plädiert, schlagen die Computer jetzt Alarm – im positiven Sinne.
Die quantitative Analyse von Wall Street Zen stufte die Lockheed-Aktie am Samstag überraschend auf „Strong Buy“ hoch. Anleger stehen nun im Spannungsfeld zwischen konservativen Bankern und aggressiven Datenmodellen. Welcher Seite gehört die Zukunft? Zumindest das durchschnittliche Kursziel von Analystenseite lässt mit 513 US-Dollar noch Luft nach oben.
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Cashflow und Dividenden-Countdown
Operativ untermauert das Unternehmen seine Stabilität durch stetige neue Aufträge. Die US-Navy erteilte am Freitag einen Zuschlag über 15,1 Millionen Dollar für Prozessoren zur Unterstützung der H-60-Flugzeugflotte. Solche Verträge sind zwar keine Milliarden-Blockbuster, bilden aber das Rückgrat für einen verlässlichen Cashflow.
Für Einkommensinvestoren beginnt zudem der Countdown: Das Unternehmen schüttet eine Quartalsdividende von 3,45 Dollar je Aktie aus. Wer davon profitieren will, muss den Titel vor dem Ex-Dividenden-Tag am 1. Dezember 2025 im Depot haben.
Fazit
Die Situation bleibt komplex: Auf der einen Seite locken quantitative Kaufsignale und institutionelle Zukäufe, auf der anderen Seite mahnt die geringe Insider-Beteiligung von nur 0,14 Prozent zur Vorsicht. Nach dem Schlusskurs von 399,80 Euro am Freitag steht die Aktie an einem Scheideweg – die kommenden Tage dürften zeigen, ob der Algorithmus recht behält.
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