Die Ruhe vor dem Sturm? Lockheed Martin steht nur wenige Wochen vor der Bekanntgabe der Q3-Zahlen im Zentrum der Aufmerksamkeit. Während Analysten ihre Prognosen feintunen, zeigt sich ein gemischtes Bild: Einerseits übertraf der Rüstungsriese zuletzt bei den Gewinnen die Erwartungen, andererseits blieben die Umsätze hinter den Hoffnungen zurück. Können die anstehenden Quartalszahlen am 21. Oktober endlich Klarheit schaffen?
Q2-Zahlen: Licht und Schatten
Das zweite Quartal offenbarte die Ambivalenz, mit der sich Lockheed Martin derzeit konfrontiert sieht. Mit einem Gewinn je Aktie von 7,29 Dollar schlug das Unternehmen die Analystenschätzung von 6,57 Dollar deutlich. Ein Erfolg, der jedoch durch enttäuschende Umsatzzahlen überschattet wurde.
Der Konzern erwirtschaftete Erlöse von 18,16 Milliarden Dollar – ein Wert, der die Erwartungen von 18,59 Milliarden verfehlt. Trotz eines leichten Wachstums von 0,2% im Jahresvergleich zeigt sich hier eine Schwachstelle, die Investoren aufhorchen lässt.
Analysten justieren Erwartungen nach unten
Vor der entscheidenden Q3-Veröffentlichung am 21. Oktober nehmen Experten vorsichtige Anpassungen vor. Zacks Research reduzierte die Gewinnprognose für das dritte Quartal minimal von 6,18 auf 6,17 Dollar je Aktie. Auch für Q4 erfolgte eine leichte Korrektur von 6,84 auf 6,83 Dollar.
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Die Gesamtjahresprognose liegt bei 27,15 Dollar je Aktie – ein Wert, der die gemäßigten Erwartungen der Analystengemeinschaft widerspiegelt.
Wall Street bleibt gespalten
Die Einschätzungen der Finanzexperten zeichnen ein vorsichtiges Bild: Während ein Analyst eine „Strong Buy“-Empfehlung ausspricht und sechs weitere zum Kauf raten, hält die Mehrheit von 15 Analysten an einer „Hold“-Einschätzung fest.
Die Kursziele schwanken erheblich zwischen 440 und 550 Dollar. Robert W. Baird sticht mit einer optimistischen Bewertung hervor und hob das Kursziel von 500 auf 550 Dollar an. Dem stehen jedoch Korrekturen nach unten von JPMorgan Chase, UBS Group und Susquehanna aus dem Juli gegenüber.
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