Ein fast 10-Milliarden-Dollar-Deal für Raketenabwehrsysteme katapultiert den US-Rüstungsriesen Lockheed Martin zurück in den Fokus. In einer Zeit globaler Spannungen setzt das US-Militär milliardenschwere Zeichen – und Lockheed liefert die gefragteste Technologie. Doch kann der Rüstungskonzern die Erwartungen auch finanziell erfüllen?
Größter Einzelauftrag der Division
Das US-Verteidigungsministerium hat Lockheed Martin einen historischen Auftrag erteilt: 9,8 Milliarden Dollar für die Produktion von 1.970 PAC-3 MSE-Abfangraketen und Zubehör. Es handelt sich um den größten Einzelauftrag in der Geschichte der Missiles and Fire Control-Sparte des Konzerns. Dieser Deal unterstreicht nicht nur das Vertrauen in Lockheed Martins Technologie, sondern spiegelt auch die deutlich gestiegene Nachfrage nach modernen Raketenabwehrsystemen weltweit wider.
Kampferprobt und international gefragt
Die PAC-3 MSE-Systeme haben sich im Einsatz bereits bewährt – gegen ballistische Raketen, Marschflugkörper, Hyperschall-Bedrohungen und Luftziele. „Die jüngste Kampfleistung hat das System zu einer unverzichtbaren Fähigkeit für Amerika und seine Verbündeten gemacht“, betont Jason Reynolds, Vice President bei Lockheed Martin. Der Konzern hat die Produktion bereits vor fast zwei Jahren hochgefahren und wird 2025 erstmals über 600 Abfangraketen ausliefern.
Aktuell setzen 17 Nationen auf die PAC-3-Systeme, was die internationale Reichweite und strategische Bedeutung der Technologie unterstreicht. In Zeiten steigender Verteidigungsbudgets weltweit positioniert sich Lockheed Martin damit optimal.
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Trotz Herausforderungen gut aufgestellt
Die jüngsten Quartalszahlen zeigten zwar Herausforderungen mit Programmverlusten von 1,6 Milliarden Dollar, doch der fundamentale Ausblick bleibt robust. Der Auftragsbestand von 166,5 Milliarden Dollar bietet Planungssicherheit, und weitere Verträge – darunter ein 900-Millionen-Dollar-Auftrag für Javelin-Systeme – stützen die nahe Zukunft.
Trotz der schwierigen Q2-Ergebnisse hält Lockheed Martin an seiner Jahresprognose fest und schüttete weiterhin 1,3 Milliarden Dollar an Aktionäre aus. CEO Jim Taiclet verweist auf die gestiegene Nachfrage nach beschleunigten Schlüsselprogrammen aufgrund der combat-erprobten Technologien.
Die Bewährungsprobe kommt am 28. Oktober: Dann muss Lockheed Martin in der nächsten Gewinnmitteilung zeigen, wie sich die Mega-Aufträge tatsächlich in der Bilanz niederschlagen.
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