Lucid Aktie: Explosion nach Uber-Deal!

Lucid schließt strategische 300-Millionen-Dollar-Investition mit Uber ab und sichert sich Abnahme von 20.000 Elektro-Robotaxis bis 2031. Die Partnerschaft eröffnet neue Einnahmequellen.

Kurz zusammengefasst:
  • 13,83% Kursgewinn nach Uber-Investitionsankündigung
  • Produktion von 20.000 Elektro-Robotaxis für Uber
  • Reverse Split konsolidierte Aktien um Faktor 10
  • Markteinführung der Robotaxis ab Ende 2026 geplant

Die Lucid-Aktie erlebte am Freitag einen spektakulären Aufschwung und schloss mit einem Plus von 13,83 % bei 18,40 US-Dollar. Dieser massive Sprung beendete eine sechstägige Verlustserie, in der der Titel 25,73 % an Wert eingebüßt hatte. Treiber der Rally war der offizielle Abschluss einer strategischen 300-Millionen-Dollar-Investition von Uber.

Tektonische Verschiebungen im Finanzgefüge

Der Deal mit Uber positioniert Lucid für die Produktion von mindestens 20.000 elektrischen Robotaxis innerhalb der nächsten sechs Jahre. Die Fahrzeuge, basierend auf der Lucid-Gravity-SUV-Architektur, sollen exklusiv im Uber-Netzwerk eingesetzt werden, mit einer ersten Markteinführung in einer großen US-Stadt Ende 2026. Interim-CEO Marc Winterhoff wertet die Investition als Bestätigung für Lucids Technologieführerschaft.

Die positive Marktreaktion wurde durch einen kürzlich durchgeführten 1:10-Reverse-Split verstärkt, der am 2. September wirksam wurde. Diese Kapitalmaßnahme konsolidierte etwa 3,07 Milliarden ausstehende Aktien auf rund 307,3 Millionen und erhöhte den Kurs pro Aktie von etwa 1,98 US-Dollar auf 18,90 US-Dollar. Ziel war es, die Attraktivität für institutionelle Anleger zu steigern und die Nasdaq-Notierungsvoraussetzungen zu erfüllen.

Strategisches Manöver in stürmischen Gewässern

Die Uber-Investition kommt zu einem kritischen Zeitpunkt für Lucid. Das Unternehmen kämpft nach wie vor mit negativen Gewinnmargen trotz steigender Umsätze und ist stark auf externe Finanzierung angewiesen. Während das Q2-2025-Ergebnis einen geringeren Nettoverlust im Vergleich zum Vorjahr auswies, verfehlten Bruttogewinn und bereinigtes EBITDA die Erwartungen.

Doch die Partnerschaft mit Uber markiert einen strategischen Wendepunkt. Sie eröffnet eine substantielle neue Einnahmequelle und bietet eine langfristige Wachstumsperspektive abseits des direkten Konsumentengeschäfts. Die verbindliche Abnahmemenge könnte eine vorhersehbarere Nachfragekurve für die Produktionsstätten in Arizona schaffen.

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Kann dieser Deal die Skepsis der Märkte nachhaltig zerstreuen? Die Analysten von Cantor Fitzgerald scheinen vorsichtigen Optimismus zu signalisieren: Sie erhöhten ihr Kursziel am Freitag von 3,00 auf 20,00 US-Dollar und behielten eine „Neutral“-Einstufung bei.

Blick nach vorn: Alles hängt an der Execution

Die Aufmerksamkeit der Märkte richtet sich nun auf die Umsetzung des Robotaxi-Programms. Die für Ende 2026 geplante Markteinführung wird entscheidend sein, um Lucids Technologie in autonomen Anwendungen zu validieren und die Skalierbarkeit der Produktion jenseits der Luxusfahrzeuge zu demonstrieren.

Bis zur nächsten Ergebnisveröffentlichung im Oktober oder November werden Produktions- und Auslieferungszahlen für das dritte Quartal im Fokus stehen. Die Fähigkeit des Unternehmens, seinen Cash-Burn zu managen und die Profitabilität zu verbessern, bleibt zentral für Analysten und Investoren. Die jüngste Erholung deutet auf neu erwachendes Interesse hin, doch angesichts des wettbewerbsintensiven EV-Markts ist weitere Volatilität programmiert.

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