Die Lufthansa steckt in einem strategischen Zickzack-Kurs: Während die Frachtsparte expandiert, kämpft das Kerngeschäft mit Dreamliner-Lieferverzögerungen und peinlichen Technikdefiziten. Kann der Luftfahrtriese diese Widersprüche auflösen – oder droht ein längerer Sinkflug?
Dreamliner-Debakel belastet Langstreckenpläne
Erneut macht Boeing der Lufthansa einen Strich durch die Rechnung. Die Auslieferung neuer 787 Dreamliner verzögert sich wegen ausstehender Zertifizierung der Business-Class-Sitze durch die US-Luftfahrtbehörde FAA. Ein operativer Dämpfer, der die Modernisierungspläne des Konzerns für die profitablen Langstreckenrouten ausbremst.
"Die Verzögerungen kommen zum denkbar ungünstigsten Zeitpunkt", analysiert die Deutsche Bank. Zwar läuft das Premium-Geschäft auf Transatlantik-Routen weiter stabil. Doch gleichzeitig frisst die wachsende Preissensibilität in anderen Segmenten die Margen auf.
Peinlicher Technik-Rückstand
Doch damit nicht genug: Ein aktueller Vergleich enthüllt, dass die Lufthansa beim Bord-Internet im internationalen Vergleich abgehängt wird. Besonders pikante Details:
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- Neuere A320neo-Modelle bieten oft gar kein WLAN
- Geplante Upgrades auf Viasat-Technologie verzögern sich bis 2026
- Konkurrenten surfen bereits mit Heimanschluss-Geschwindigkeit
Ein Imageschaden für die Airline, die sich als Premium-Anbieter positioniert. Die langsamen Internetverbindungen dürften vor allem geschäftliche Vielflieger abschrecken – genau die Zielgruppe, auf die die Lufthansa besonders setzt.
Frachtsparte als Lichtblick
Im Kontrast dazu entwickelt sich die Cargo-Division zum heimlichen Star. Mit einer neuen wöchentlichen A321-Frachtroute Frankfurt-Beirut baut der Konzern seine Präsenz im Nahen Osten aus. Pharmaprodukte, Textilien und Autoteile sollen so profitabler transportiert werden.
Die Aktie notierte zuletzt bei 7,16 Euro, rund 10% unter dem März-Hoch. Die jüngsten Entwicklungen zeigen: Während die Frachtsparte Flügel bekommt, muss die Passagierdivision dringend an Boden gewinnen – sonst könnte der Aufwärtstrend bald an Treibstoffmangel leiden.
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