Lufthansa Aktie: Lohnende Investitionen!

Lufthansa gewinnt Rechtsstreit gegen Kartellamt-Entscheidung von 2022. Condor verliert wichtige Zubringer-Konditionen und streicht Nordamerika-Verbindungen, während Lufthansa-Aktie steigt.

Kurz zusammengefasst:
  • Gericht kippt Kartellamt-Verfügung von 2022
  • Condor verliert 15 Prozent Zubringer-Passagiere
  • Airline streicht drei Nordamerika-Verbindungen
  • Lufthansa-Aktie setzt technischen Ausbruch fort

Die Lufthansa-Aktie durchbricht die hartnäckige Widerstandszone um 8 Euro – ausgerechnet während ein alter Streit mit Condor wieder aufflammt. Während der Ferienflieger juristische Geschütze auffährt und von Marktmissbrauch spricht, scheinen Anleger die positive charttechnische Entwicklung höher zu bewerten.

Das Oberlandesgericht Düsseldorf hob am Mittwoch eine Kartellamt-Verfügung aus dem Jahr 2022 auf. Die Behörde hatte Lufthansa damals verpflichtet, Condor-Passagiere weiterhin zu Vorzugskonditionen an das Drehkreuz Frankfurt zu bringen. Das Gericht zeigte sich besorgt über mögliche Befangenheit von Kartellamt-Mitarbeitern – ein Verfahrensfehler, der Lufthansa nun in die Karten spielt.

Condor kämpft ums Überleben

Der Schlag trifft Condor hart. Statt über 20 Prozent ihrer Langstreckengäste über Lufthansa-Zubringer zu bekommen, sind es nach Ende der Sonderkonditionen nur noch 5 Prozent. Condor-Chef Peter Gerber macht keinen Hehl aus den Konsequenzen: Nordamerika-Verbindungen nach Minneapolis, Edmonton und Phoenix mussten bereits gestrichen werden.

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„Es geht auch ohne – aber wirtschaftlich schlechter“, räumt Gerber ein. Die Airline erweitert zwar ihr eigenes Zubringernetz von neun auf zwölf europäische Destinationen, doch das kann Lufthansas über 300 Flughäfen nicht ersetzen. Bestimmte Fernflüge seien ohne breites Zubringernetz schlicht nicht zu füllen.

Marktmacht-Streit geht weiter

Doch Condor gibt nicht auf. Der Airline-Chef kündigt weitere juristische Schritte an – eine Nichtzulassungsbeschwerde beim Bundesgerichtshof oder eine neue Kartellbeschwerde stehen im Raum. Die Kernfrage bleibt ungeklärt: Missbraucht Lufthansa ihre Marktmacht?

Währenddessen zeigt sich die Lufthansa-Aktie unbeeindruckt von dem Rechtsstreit. Mit einem Plus von 0,34 Prozent auf 8,17 Euro setzt sie ihren technischen Ausbruch fort. Für Anleger scheint klar: Der juristische Sieg stärkt Lufthansas Position im hart umkämpften deutschen Luftfahrtmarkt.

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