Die Herbstferien könnten für Lufthansa zum Albtraum werden. Die Pilotengewerkschaft hat die Verhandlungen platzen lassen und steht mit überwältigender Rückendeckung der Belegschaft kurz vor einem Arbeitskampf. Während Millionen von Urlaubern ihre Reisepläne schmieden, schwebt über Deutschlands größter Airline das Damoklesschwert eines Totalausfalls. Kann das Management noch das Ruder herumreißen?
Verhandlungen gescheitert – Piloten marschbereit
Der Tarifkonflikt um die betriebliche Altersvorsorge ist vollends eskaliert. Die Vereinigung Cockpit (VC) erklärte die monatelangen Gespräche für gescheitert und machte damit den Weg frei für drastische Maßnahmen. In einer entscheidenden Urabstimmung stimmten die Piloten mit erdrückender Mehrheit für einen Arbeitskampf – ein klares Signal an die Konzernführung.
Das brisante Timing macht die Lage noch explosiver: Mitten in der reisestarken Herbstferienzeit droht ein Streik, der das lukrative Urlaubsgeschäft zum Erliegen bringen könnte. Für ein Unternehmen, das sich gerade von den Corona-Nachwehen erholt, wäre dies ein verheerender Rückschlag.
Spitzengespräch bringt keine Entspannung
Auch ein eilig anberaumtes Krisentreffen am Donnerstag konnte die Wogen nicht glätten. Obwohl die Gewerkschaft vorerst auf eine konkrete Streikankündigung verzichtete, bleibt die Bedrohung real. Die wichtigsten Fakten der eskalierenden Situation:
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- Gescheiterte Verhandlungen über betriebliche Altersvorsorge zwischen Lufthansa und Pilotengewerkschaft
- Überwältigende Zustimmung der Piloten für Arbeitskampfmaßnahmen in der Urabstimmung
- Akute Streikgefahr ohne konkrete Ankündigung – Ausstand jederzeit möglich
- Perfektes Timing für maximalen Schaden – Herbstferien als neuralgischer Punkt
Das Unternehmen steht unter enormem Zeitdruck. Jeder weitere Tag ohne Einigung verschärft die Unsicherheit und belastet sowohl die Geschäftsaussichten als auch die Aktienperformance.
Analysten in Wartestellung
Die Unsicherheit spiegelt sich auch in den Analystenbewertungen wider. Bernstein Research bestätigte gestern die neutrale Einstufung „Market-Perform“ für die Lufthansa Aktie – ein deutliches Zeichen dafür, dass die Experten erst die Auflösung des Konflikts abwarten wollen, bevor sie ihre Prognosen anpassen.
Die Aufmerksamkeit der Finanzmärkte richtet sich nun vollständig auf die Verhandlungsfähigkeiten des Managements. Ein kostspieliger Arbeitskampf zur Unzeit könnte die mühsam erkämpfte Erholung der Airline zunichtemachen und die Aktie weiter unter Druck setzen.
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