LVMH Aktie: Freier Fall – wann ist der Boden erreicht?

LVMH verzeichnet dramatischen Kursverlust von 30% seit Jahresbeginn, getrieben durch Nachfrageeinbrüche in China und den USA sowie steigende Produktionskosten.

Kurz zusammengefasst:
  • Aktie fällt auf niedrigsten Stand seit drei Jahren
  • Nachfrage in Schlüsselmärkten deutlich gesunken
  • Charttechnische Signale deuten auf anhaltenden Abwärtstrend
  • Hermès als einziger Lichtblick in der Branche

Der Luxusgigant LVMH stürzt auf ein dreijähriges Tief – ein Alarmsignal für die gesamte Branche. Während der Konzern noch vor Monaten als unantastbar galt, zeigt der jüngste Kursrutsch: Selbst die stärksten Player bleiben von der anhaltenden Kaufzurückhaltung nicht verschont. Doch was treibt den Abwärtstrend wirklich an, und gibt es Licht am Ende des Tunnels?

Branchenkrise trifft Marktführer ins Mark

Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Mit einem Verlust von über 30% seit Jahresanfang und einem Absturz auf 441 Euro markiert die LVMH-Aktie heute ihr tiefstes Niveau seit Juni 2022. Der Abstand zum 52-Wochen-Hoch bei 757 Euro beträgt erschreckende 41% – eine dramatische Wende für ein Unternehmen, das lange als krisensicher galt.

Kernprobleme im Überblick:

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  • Nachfrageeinbruch in Schlüsselmärkten wie China und den USA
  • Sinkende Margen durch gestiegene Produktionskosten
  • Verändertes Konsumverhalten in der Inflation
  • Starke Abhängigkeit vom hochpreisigen Segment

Technisches Bild verschärft die Sorgen

Charttechniker sehen wenig Grund zur Entwarnung: Der Kurs liegt deutlich unter allen relevanten Durchschnittswerten (50-Tage: -8,8%, 200-Tage: -25,8%) und testet aktuell das absolute Jahrestief. Der RSI von 62,4 zeigt zwar keine extreme Überverkauftheit mehr an – doch genau das könnte gefährlich werden. "Ohne fundamentale Trendwende bleibt jeder Aufwärtsversuch vermutlich nur eine kurze Verschnaufpause", kommentiert ein Marktbeobachter.

Hermès als strahlende Ausnahme?

Interessant: Während LVMH und andere Luxuswerte leiden, hält sich Hermès erstaunlich stabil. Analysten führen dies auf die noch exklusivere Positionierung und geringere Abhängigkeit von Mass affluent-Kunden zurück. Doch selbst dieser Leuchtturm kann die Branchenstimmung nicht retten – die allgemeine Nervosität bleibt greifbar.

Die große Frage: Wann wagen die Anleger wieder den Einstieg? Solange die makroökonomischen Rahmenbedingungen sich nicht verbessern und die Quartalszahlen keine Überraschungen nach oben liefern, dürfte der Druck auf die LVMH-Aktie weiter anhalten. Der einstige Safe Haven der Luxusbranche muss erst wieder Vertrauen zurückgewinnen – und das wird kein Spaziergang.

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