Der Luxusgigant LVMH schockiert seine Anleger mit einem dramatischen Gewinneinbruch. Während sich andere Branchen langsam von wirtschaftlichen Turbulenzen erholen, steckt der Konzern in einer tiefen Krise. Die Zahlen sprechen eine eindeutige Sprache: minus 22 Prozent beim Nettogewinn.
Katastrophale Zahlen offenbaren das Ausmaß der Krise
Die Halbjahreszahlen 2025 lassen keine Zweifel am Ernst der Lage. Der Umsatz brach um vier Prozent auf 39,8 Milliarden Euro ein, doch das ist nur die Spitze des Eisbergs. Das operative Ergebnis stürzte um 15 Prozent auf neun Milliarden Euro ab – ein Alarmsignal für jeden Investor.
Besonders beunruhigend: Die Entwicklung beschleunigte sich im zweiten Quartal dramatisch. Hier sackte der Umsatz um sieben Prozent ab und signalisierte eine Verschärfung der bereits angespannten Situation. Die operative Marge liegt zwar noch bei soliden 22,6 Prozent, doch selbst diese beeindruckende Zahl kann nicht über den Abwärtstrend hinwegtäuschen.
Das Herzstück bricht weg
Die Fashion & Leather Goods-Sparte – das absolute Kronjuwel des Konzerns – erlebt einen regelrechten Zusammenbruch. Diese Division, die fast die Hälfte des Gesamtumsatzes und über 70 Prozent der Gewinne beisteuert, verlor im ersten Halbjahr acht Prozent ihres Umsatzes. Im zweiten Quartal beschleunigte sich der Absturz auf zwölf Prozent.
Das operative Ergebnis dieser Sparte brach um 18 Prozent ein – ein Schlag ins Gesicht für alle, die auf die Widerstandsfähigkeit des Luxussektors gesetzt hatten. Auch andere Bereiche kämpfen:
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- Weine & Spirituosen: Umsatz minus acht Prozent, operatives Ergebnis stürzt um 33 Prozent ab
- Uhren & Schmuck: Leichter Rückgang um ein Prozent
- Parfüms & Kosmetik: Ebenfalls ein Prozent im Minus
Einzig die Einzelhandelssparte mit Sephora zeigt Widerstandskraft und steigert das operative Ergebnis um zwölf Prozent.
Überbewertung wird zum Problem
Trotz einer jüngsten Erholung von über sieben Prozent in der vergangenen Woche zeigt sich das wahre Bild: Die Aktie steht seit Jahresanfang 13 Prozent im Minus. Eine Discounted-Cash-Flow-Analyse deutet auf einen fairen Wert von 402,75 Euro je Aktie hin – die Aktie handelt jedoch rund 37 Prozent über dieser Bewertung.
Analysten warnen vor weiteren Kursverlusten, bis sich die Bewertung an die neue Realität angepasst hat. Der globale Luxusmarkt schwächelt, Japan zeigt eine scharfe Trendwende und China enttäuscht weiterhin.
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