Der französische Luxusgigant LVMH kämpft an mehreren Fronten gleichzeitig. Während Analysten die Wachstumsaussichten zunehmend skeptisch sehen, steht die Wein- und Spirituosensparte vor einem drastischen Stellenabbau. Kann der Konzern die Talsohle durchbrechen?
Analysten bleiben auf Distanz
Die jüngsten Einschätzungen großer Banken zeichnen ein gemischtes Bild:
- JPMorgan belässt zwar die "Neutral"-Einstufung, sieht aber kaum Kurstreiber
- Barclays senkte das Kursziel kürzlich um satte 205 Euro auf 550 Euro
- Besonders die Mode- und Lederwarensparte hinkt laut Analysten den Erwartungen hinterher
"Früher war LVMH in schwierigen Zeiten der Vorreiter – heute kämpfen die meisten Marken mit Gegenwind", kommentiert JPMorgan-Analystin Chiara Battistini. Die verhaltenen Prognosen und mögliche weitere Schätzungsabsenkungen belasten die Stimmung.
Moët Hennessy in der Krise
Während der Konzern insgesamt schwächelt, steckt die Wein- und Spirituosensparte in besonders tiefen Schwierigkeiten:
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- Umsatzrückgang: 9% Minus im ersten Quartal 2025
- Stellenabbau: Über 1.200 Jobs (10% der Belegschaft) sollen gestrichen werden
- Externe Faktoren: US-Strafzölle und China-Einbrüche verschärfen die Lage
Als Gegenmaßnahmen plant das Management eine E-Commerce-Plattform für Rare Spirituosen und eine Kooperation mit Diageo im Wachstumssegment der Fertig-Cocktails. Doch die kurzfristigen Aussichten bleiben düster.
Charttechnik: Licht am Ende des Tunnels?
Nach monatelangem Abwärtstrend gab es zuletzt vorsichtige Hoffnungsschimmer. Die Aktie konnte sich aus dem kurzfristigen Abwärtstrend lösen und formte bei 471-479 Euro eine potenzielle Bodenbildung. Für eine echte Trendwende müsste sie jedoch noch wichtige Widerstände überwinden.
Mit einem RSI von 21,8 gilt die Aktie zwar als stark überverkauft – doch ohne fundamentale Verbesserungen könnte jeder Aufschwung nur von kurzer Dauer sein. Die kommenden Wochen werden zeigen, ob LVMH das Vertrauen der Anleger zurückgewinnen kann.
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