Der französische Luxuskonzern bereitet sich auf eine spektakuläre Trennung vor. Marc Jacobs, eine der bekanntesten Modemarken im Portfolio, soll für rund eine Milliarde Dollar verkauft werden. Die Verhandlungen laufen bereits auf Hochtouren.
Gleich mehrere Kaufinteressenten buhlen um die traditionsreiche Marke. An vorderster Front steht Authentic, der Eigentümer von Reebok. Auch Bluestar Alliance, bekannt durch Brookstone, und WHP Global als Mutterkonzern von Vera Wang zeigen konkretes Interesse. Insider berichten, dass eine Einigung in den kommenden Wochen stehen könnte.
Strategische Kehrtwende im Luxusimperium
Der Verkauf fügt sich nahtlos in die neue Strategie des Konzerns ein. Bereits 2016 trennte sich LVMH von Donna Karan und DKNY für 650 Millionen Dollar. Auch die jüngsten Verkäufe der Beteiligungen an Off-White und Stella McCartney zeigen die klare Linie.
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"Wir werden keine Marken behalten, wenn wir glauben, dass sie keine gute Ergänzung darstellen", erklärte Finanzchefin Cécile Cabanis diese Woche während der Telefonkonferenz. Eine deutliche Ansage, die Anlegern die Richtung vorgibt.
Was bedeutet das für die Aktie?
Marc Jacobs, 1984 vom gleichnamigen Designer und Robert Duffy gegründet, ist vor allem für die beliebten Tote Bags und das Parfüm Daisy bekannt. Der Verkaufserlös von einer Milliarde Dollar würde dem Konzern zusätzlichen Spielraum für strategische Investitionen verschaffen.
Die Botschaft ist klar: LVMH konzentriert sich auf die profitabelsten Segmente und trennt sich konsequent von allem, was nicht ins Kerngeschäft passt. Eine Entwicklung, die bei Investoren für Aufmerksamkeit sorgen dürfte.
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