Lynas Rare Earths schlägt zurück: Der australische Seltene-Erden-Spezialist kündigt den Bau einer neuen Schwere-Seltene-Erden-Anlage in Malaysia an. Eine direkte Antwort auf Chinas Marktdominanz – und ein strategischer Schachzug, der die Aktie nach einem brutalen 13,9-Prozent-Absturz wieder auf Erholungskurs bringt.
Vom Kursschock zur Comeback-Story
Was für eine Achterbahnfahrt: Erst der heftige Einbruch um 13,9 Prozent, ausgelöst durch Spekulationen über eine Verzögerung chinesischer Exportkontrollen bei Seltenen Erden. Doch dann die Wende: Mit der Ankündigung der neuen Produktionsanlage zeigt die Lynas-Aktie wieder Stärke und klettert im Vormittagshandel deutlich nach oben.
Die Börse honoriert offenbar den Mut des Managements, mitten in der Unsicherheit eine klare Ansage zu machen.
180 Millionen Dollar für die Unabhängigkeit
Die Dimensionen des Projekts sind beeindruckend:
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- Investitionsvolumen: 180 Millionen australische Dollar
- Verarbeitungskapazität: Bis zu 5.000 Tonnen HRE-Rohstoffe jährlich
- Finanzierung: Bereits durch Kapitalerhöhung von September 2025 gesichert
- Rohstoffquelle: Mt Weld-Lagerstätte in Westaustralien, später auch malaysische Ionic-Clay-Vorkommen
- Produktionsstart: Erste Samarium-Produktion für April 2026 geplant
Kann dieser Zeitplan eingehalten werden? Die phasierte Bauweise soll Risiken minimieren und eine schnelle Markteinführung ermöglichen.
Lynas gegen China: Der Kampf um die Marktführerschaft
CEO Amanda Lacaze macht keinen Hehl aus der strategischen Bedeutung: Die globale Nachfrage nach zuverlässigen, nicht-chinesischen Quellen für Schwere Seltene Erden ist so hoch, dass Lynas seine Verkaufsverträge selektiv auswählen kann.
Das Unternehmen festigt damit seine einzigartige Position als einziger kommerzieller Produzent von leichten und schweren Seltenen Erden außerhalb Chinas. Ein Alleinstellungsmerkmal, das in Zeiten geopolitischer Spannungen Gold wert sein könnte.
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