Lynas Aktie: Analysten begeistert!

Die Aktie von Lynas Rare Earths verzeichnet starke Kursgewinne nach Berichten über geplante EU-Finanzhilfen für australische Rohstoffprojekte. Analysten sehen nachhaltiges Potenzial.

Kurz zusammengefasst:
  • EU plant direkte Förderung australischer Rohstoffprojekte
  • Aktie mit 5,3 Prozent Kursgewinn an diesem Montag
  • UBS erhöht Kursziel auf 17,80 Australische Dollar
  • Expansion der Produktionskapazitäten ab 2026 geplant

Die Aktie von Lynas Rare Earths schießt heute um satte 5,3 Prozent nach oben und lässt den breiten Markt weit hinter sich. Investoren stürzen sich förmlich auf australische Werte für Seltene Erden. Der Auslöser ist brisant: Die Europäische Union plant offenbar direkte Finanzspritzen für australische Rohstoffprojekte. Ist das der lang ersehnte Befreiungsschlag gegen die chinesische Marktdominanz?

Brüssel macht ernst gegen Peking

Verantwortlich für die heutige Rallye sind Berichte, wonach EU-Handelskommissar Maros Sefcovic eine Liste australischer Projekte für kritische Mineralien vorbereitet, die offiziell unterstützt werden sollen. Diese Nachricht folgt auf intensive Gespräche mit der australischen Ressourcenministerin Madeleine King.

Sefcovic wählte deutliche Worte für die prekäre Lage des Westens: „Wir sehen, wie wir bei Chips und einigen kritischen Rohstoffen in die Zange genommen werden.“ Er spielte damit unmissverständlich auf Chinas Würgegriff bei entscheidenden Elementen an. Die Liste der auserwählten Projekte soll „sehr, sehr bald“ veröffentlicht werden. Dies markiert eine tektonische Verschiebung im globalen Finanzgefüge: Der Westen sucht aggressiv nach Unabhängigkeit.

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Volatilität trifft auf massive Gewinne

Trotz des Verkaufsdrucks im letzten Monat, bei dem die Aktie zwischenzeitlich 15 bis 37 Prozent einbüßte, bleibt das Gesamtbild für 2025 extrem bullisch. Der Titel hat seit Jahresbeginn eine Performance hingelegt, von der andere Sektoren nur träumen können.

Die Fakten im Überblick:

  • Aktueller Anstieg: +5,3 % am heutigen Montag
  • Performance seit Jahresbeginn: +136,1 %
  • Jüngste Korrektur: Rücksetzer boten offenbar Einstiegschancen
  • Marktvergleich: Massive Outperformance gegenüber dem All Ordinaries Index (+3,7 %)

Analysten wittern Kaufchance

Doch ist der aktuelle Aufschwung nachhaltig? Die Experten der UBS sind davon überzeugt. Die Großbank stufte Lynas kürzlich auf „Buy“ hoch und erhöhte das Kursziel um 17 Prozent auf 17,80 Dollar.

Hintergrund dieser Zuversicht ist die strategische Expansion des Unternehmens. Lynas baut seine Kapazitäten zur Verarbeitung schwerer Seltener Erden in Malaysia massiv aus. Ab April 2026 soll die Produktion in der neuen Trennungsanlage anlaufen, mit einem Ziel von jährlich 250 Tonnen Dysprosium und 50 Tonnen Terbium. Damit positioniert sich der Konzern als erster Produzent schwerer Seltener Erden außerhalb Chinas – ein Alleinstellungsmerkmal, das ab dem Geschäftsjahr 2028 zu einem Umsatzschub von 700 Millionen Australischen Dollar führen soll.

Geopolitischer Rückenwind

Das Unternehmen profitiert massiv von den Bestrebungen westlicher Regierungen, die Lieferketten zu sichern. Bereits im Oktober wurde ein Milliarden-Deal zwischen den USA und Australien geschlossen, um den Zugriff auf kritische Mineralien zu gewährleisten.

Investoren navigieren hier zwar durch stürmische Gewässer, doch Lynas fungiert als Dreh- und Angelpunkt der westlichen Versorgungskette für E-Mobilität und Rüstungsgüter. CEO Amanda Lacaze prognostiziert weiterhin ein jährliches Nachfragewachstum im hohen einstelligen bis niedrigen zweistelligen Bereich. Die Kombination aus EU-Interesse, US-Partnerschaften und der eigenen Expansion dürfte die Aktie auch weiterhin im Fokus der Anleger halten. Warten die Märkte nun nur noch auf die offizielle Verkündung aus Brüssel?

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