Die australische Lynas Rare Earths profitiert heute von einem mächtigen Aufwärtstrend im Sektor kritischer Mineralien. Treiber ist ein wegweisendes strategisches Abkommen zwischen den USA und Australien, das Lynas als Schlüsselspieler im westlichen Kampf um sichere Seltene-Erden-Lieferketten positioniert.
USA und Australien schlagen zurück
Das kürzlich unterzeichnete Abkommen für kritische Mineralien und Seltene Erden zwischen Washington und Canberra zielt darauf ab, die globale Abhängigkeit von Chinas Dominanz in diesem Sektor zu durchbrechen. Die Vereinbarung umfasst gemeinsame Finanzierung und Co-Entwicklung von Bergbau- und Raffinerieprojekten – ein perfektes Umfeld für etablierte Produzenten wie Lynas.
Diese positive Branchenstimmung zieht auch die Aufmerksamkeit der Analysten auf sich. Macquarie hält ein Kursziel von 18,50 Dollar für die Aktie, die zuletzt bei 19,07 Dollar notierte.
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Strategische Partnerschaften im Fokus
Der aktuelle Rally baut auf einer Serie bedeutender Entwicklungen für Lynas im Oktober auf. Am 10. Oktober kündigte das Unternehmen eine unverbindliche Absichtserklärung mit Noveon Magnetics an – dem einzigen operativen US-Hersteller gesinterter Seltene-Erden-Magnete. Diese strategische Partnerschaft zielt auf eine vollständig nachverfolgbare „Mine-to-Magnet“-Lieferkette innerhalb der USA ab.
Auch personell rüstet sich Lynas für die Zukunft: Am 17. Oktober ernannte das Unternehmen Kathleen Bozanic zur unabhängigen Direktorin. Die Finanzexpertin bringt über 30 Jahre Erfahrung im Rohstoffsektor mit.
Quartalszahlen als Lackmustest
Alle Augen richten sich nun auf den kommenden Donnerstag, 30. Oktober. Dann präsentiert CEO Amanda Lacaze die Quartalsergebnisse für das Ende September abgeschlossene Quartal. Diese Zahlen werden zeigen, ob die jüngste Kursdynamik durch operative Stärke untermauert wird – oder nur auf geopolitischen Hoffnungen basiert.
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