Der australische Seltene-Erden-Produzent Lynas bewegt die Märkte – und das aus gutem Grund. Während die Aktie heute ein neues 52-Wochen-Hoch markiert, sendet ein Insider-Kauf ein klares Signal: Die Führungsebene glaubt an die Zukunft des Unternehmens. Doch kann dieser Optimismus die jüngsten Gewinneinbrüche übertünchen?
Director kauft nach – ein Vertrauensbeweis
John Humphrey, Direktor von Lynas Rare Earths, hat seine Position ausgebaut und 2.265 zusätzliche Aktien über ein Share Purchase Plan erworben. Damit hält er nun insgesamt 72.265 Anteile. Insider-Käufe gelten oft als starkes Signal – schließlich kennen Führungskräfte die interne Lage besser als jeder Analyst. Die Botschaft scheint klar: Das Management sieht die Aktie als unterbewertet an.
Gewinneinbruch trübt das Bild
Der Insider-Optimismus steht jedoch im krassen Gegensatz zu den Zahlen. Der Nettogewinn für das Geschäftsjahr 2025 stürzte dramatisch auf nur noch 8 Millionen Australische Dollar ab – ein Rückgang von kolossalen 84,5 Millionen Dollar im Vorjahr. Kostenintensive Wachstumsprojekte und hohe Investitionen in die Kapazitätserweiterung lasten schwer auf den Margen.
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Strategischer Durchbruch außerhalb Chinas
Trotz der Gewinnprobleme kann Lynas einen wichtigen Meilenstein vorweisen: Als erstes Unternehmen außerhalb Chinas produziert es nun kommerzielle Mengen an schweren Seltenen Erden. Die erfolgreiche Trennung von Dysprosium und Terbium-Oxiden in der malaysischen Anlage eröffnet neue, margenstärkere Umsatzquellen.
Diese Entwicklung ist strategisch goldwert, da westliche Länder verzweifelt nach Alternativen zu chinesischen Lieferanten für kritische Mineralien suchen. Mit einer erfolgreichen Kapitalerhöhung von 750 Millionen Australischen Dollar im August hat sich Lynas zudem die nötige Finanzierung für weitere Expansionspläne gesichert.
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