Lynas Aktie: Rekordjagd geht weiter!

Der australische Rohstoffkonzern Lynas sichert sich durch eine strategische US-Partnerschaft eine Schlüsselposition im Westen, während Chinas Exportbeschränkungen die Aktie beflügeln. Die Bewertung erscheint jedoch bereits überhitzt.

Kurz zusammengefasst:
  • Strategische Partnerschaft mit US-Unternehmen Noveon Magnetics
  • Aktie mit über 200 Prozent Gewinn seit Jahresbeginn
  • Hohes Kurs-Umsatz-Verhältnis von 37,24 signalisiert Überhitzung
  • Chinas Exportkontrollen befeuern Nachfrage nach Alternativen

Die seltenen Erden werden zum geopolitischen Spielball – und Lynas sitzt am längeren Hebel. Während China seine Exportkontrollen verschärft, sichert sich der australische Rohstoffriese mit einem strategischen US-Deal eine Schlüsselposition im Westen. Doch kann der Hype den bereits astronomischen Bewertungen standhalten?

Machtpoker um kritische Rohstoffe

Die Partnerschaft mit Noveon Magnetics kommt zur perfekten Zeit. China kontrolliert noch immer 90% der globalen Seltenen-Erden-Magnetproduktion – eine Abhängigkeit, die den USA in Verteidigungsfragen zunehmend Bauchschmerzen bereitet. Das Abkommen umfasst nicht nur die Lieferung leichter und schwerer Seltener Erden, sondern etabliert erstmals eine vollständig nachverfolgbare Lieferkette für Magnete direkt zu US-Verteidigungs-, Auto- und Industriekunden.

Geopolitisches Erdbeben befeuert Rally

Chinas jüngste Exportbeschränkungen haben die Aktie zusätzlich beflügelt. Innerhalb einer Woche legte der Titel 17,6% zu, seit Jahresbeginn sogar über 200%. Lynas profitiert doppelt: als größter Produzent Seltener Erden außerhalb Chinas und als strategischer Partner für Washingtons Bestrebungen, sich von chinesischen Lieferungen unabhängig zu machen. Die zeitgleichen G7-Gespräche über Preisuntergrenzen für Seltene Erden unterstreichen die Dringlichkeit.

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Bewertung am Limit?

Trotz der strategischen Bedeutung wirken die Kennzahlen überhitzt. Das Kurs-Umsatz-Verhältnis von 37,24 liegt deutlich über Branchendurchschnitten. Zwar prophezeien Analysten für 2026 einen positiven Free Cash Flow von 148,4 Millionen Australischen Dollar – doch aktuell verbucht Lynas noch 403,8 Millionen Minus. Die DCF-Analyse sieht einen inneren Wert von etwa 20,11 Australischen Dollar, was kaum Spielraum nach oben lässt.

Die entscheidende Frage: Ist Lynas nur der aktuelle Profiteur geopolitischer Spannungen – oder hat das Unternehmen das Zeug zum dauerhaften Schlüsselplayer im Technologierüstungslauf zwischen Ost und West?

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