Der Bitcoin-Miner Marathon Digital steckt in einer tiefen Krise. Nach enttäuschenden Quartalszahlen und dem jüngsten Absturz von Bitcoin auf Sieben-Monats-Tiefs scheint die Abwärtsspirale kein Ende zu nehmen. Doch was treibt den einstigen Marktliebling eigentlich in die Tiefe – und gibt es noch Hoffnung für Anleger?
Quartalszahlen enttäuschen auf ganzer Linie
Die düsteren Zahlen vom 4. November lasten weiter schwer auf der Aktie. Marathon Digital verpasste die Erwartungen der Analysten deutlich: Ein bereinigter Verlust von 0,32 US-Dollar pro Aktie traf die Märkte härter als erwartet, selbst der Umsatz von 252,41 Millionen US-Dollar blieb hinter den Prognosen zurück. Diese fundamentale Enttäuschung bildet den Nährboden für den anhaltenden Abwärtstrend.
Die Aktie büßte am Donnerstag über 8% ein, als Bitcoin selbst um mehr als 3% abstürzte und auf den tiefsten Stand seit sieben Monaten fiel. Dieser enge Zusammenhang unterstreicht, wie verwundbar Marathon Digital gegenüber Schwankungen der Kryptomärkte bleibt.
Bitcoin-Abhangigkeit wird zum Fluch
Am Freitag setzte sich der Negativtrend fort, als das Unternehmen 644 Bitcoin im Wert von rund 58,7 Millionen US-Dollar auf Börsen transferierte. Solche Transaktionen werden in angespannten Marktphasen schnell als Verkaufsignal interpretiert – besonders wenn Bitcoin um kritische Unterstützungsniveaus kämpft.
Auch intern scheint das Vertrauen zu schwinden: Justitiar Zabi Nowaid verkaufte am 10. November über 25.000 Aktien des Unternehmens. Diese Insider-Aktivität tut ihr Übriges, um die Stimmung weiter zu trüben.
Analysten korrigieren Erwartungen nach unten
Während die Konsensmeinung bei „Moderate Buy“ mit einem Kursziel von 23 US-Dollar verharrt, zeigen sich erste Risse im Optimismus. Cantor Fitzgerald senkte sein Kursziel Anfang November deutlich von 30,00 auf 21,00 US-Dollar und stufte auf „Overweight“ herab. Diese vorsichtigere Haltung spiegelt die Ernüchterung nach den Quartalszahlen und der allgemeinen Krypto-Schwäche wider.
Die langfristigen Strategien des Unternehmens – 50% Umsatz aus internationalen Märkten bis 2028 und 70% mehr Rechenleistung bis Ende 2025 – bieten zwar Perspektive. Doch im aktuellen Marktumfeld zählen harte Fakten, und die sehen düster aus.
Wende in Sicht?
Kann Marathon Digital den Abwärtstrend stoppen? Die Antwort hängt maßgeblich von zwei Faktoren ab: der Fähigkeit des Unternehmens, seine operative Effizienz zu verbessern, und der Erholung des Bitcoin-Preises. Solange die Kryptowährung um kritische Niveaus kämpft, bleibt der Druck auf die Miner-Aktie hoch.
Die fundamentale Frage bleibt: Ist Marathon Digital nur ein Opfer der aktuellen Marktstimmung – oder stecken tiefere strukturelle Probleme hinter der anhaltenden Talfahrt?
Marathon Digital-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Marathon Digital-Analyse vom 22. November liefert die Antwort:
Die neusten Marathon Digital-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Marathon Digital-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 22. November erfahren Sie was jetzt zu tun ist.
Marathon Digital: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...