Der Halbleiter-Spezialist setzt gleich doppelt auf die Zukunft: Mit einem milliardenschweren Aktienrückkauf demonstriert Marvell Technologie-Stärke, während eine strategische NVIDIA-Partnerschaft die Türen zum lukrativen KI-Infrastrukturmarkt öffnet. Doch kann das Unternehmen die hohen Erwartungen der Anleger erfüllen?
Milliarden-Rückkauf als Vertrauensbeweis
Anfang September autorisierte Marvells Vorstand ein gewaltiges Aktienrückkaufprogramm über 5 Milliarden Dollar – einer der größten Kapitalrückführungsaktionen in der Unternehmensgeschichte. Zusammen mit den noch verfügbaren Mitteln aus früheren Programmen stehen nun rund 7 Milliarden Dollar für Rückkäufe bereit.
„Dies spiegelt unsere Überzeugung vom Geschäft und dem inneren Wert unserer Aktie wider“, betonte CEO Matt Murphy. Das Unternehmen hat bereits 300 Millionen Dollar in diesem Quartal zurückgekauft und zusätzlich eine beschleunigte Rückkaufvereinbarung über 1 Milliarde Dollar mit einer großen Bank getroffen.
NVIDIA-Partnerschaft als Game-Changer
Die im Mai bekanntgegebene Zusammenarbeit mit NVIDIA könnte sich als strategischer Meilenstein erweisen. Durch die NVLink Fusion-Technologie positioniert sich Marvell als zentraler Anbieter für maßgeschneiderte KI-Infrastruktur-Lösungen.
Die Partnerschaft ermöglicht Rechenzentrumsbetreibern bis zu 1,8 TB/s bidirektionale Bandbreite – essentiell für die nächste Generation von KI-Modellen. „Wir bieten Kunden die Flexibilität, skalierbare KI-Infrastruktur schnell einzusetzen“, erklärt Nick Kucharewski, Leiter des Cloud-Geschäfts bei Marvell.
Geteilte Analystenmeinung bei starkem Momentum
Während einige Analysten bis zu 47% Kurspotenzial sehen, bleiben andere skeptisch. TD Cowen reduzierte das Kursziel auf 85 Dollar und verwies auf eingeschränkte Transparenz im Cloud-Geschäft. Die Aktie zeigt dennoch beeindruckendes Momentum mit 38% Gewinn in den letzten 30 Tagen.
Für das kommende Quartal erwarten Analysten ein Umsatzwachstum von 61,8% – getrieben von der explosionsartig steigenden Nachfrage nach KI-Infrastruktur. Die nächsten Quartalszahlen zwischen Ende November und Anfang Dezember werden zeigen, ob Marvell die hohen Erwartungen rechtfertigen kann.
KI-Welle als Langzeittreiber
Die Halbleiterbranche erlebt durch künstliche Intelligenz eine fundamentale Transformation. Marvells Kombination aus technologischer Expertise, strategischen Partnerschaften und finanzieller Stärke positioniert das Unternehmen ideal, um von diesem Megatrend zu profitieren.
Die entscheidende Frage bleibt: Reicht die aktuelle Bewertung von rund 79 Euro bereits die hohen Wachstumserwartungen ein, oder steht Marvell erst am Anfang einer langfristigen Aufwärtsbewegung?
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