Marvell Aktie: KI-Durchbruch gelungen!

Marvell Technology erhält Kreditwürdigkeits-Hochstufung durch S&P und profitiert von der Microsoft-Maia-Chip-Partnerschaft. Das Rechenzentrum-Geschäft wächst rasant und macht bereits 75 Prozent des Umsatzes aus.

Kurz zusammengefasst:
  • S&P hebt Bonitätsrating auf BBB an
  • Rechenzentrum-Umsatz wächst um 69 Prozent
  • Microsoft-Maia-Chips als Umsatztreiber ab 2026
  • Fünf Milliarden Dollar für Aktienrückkäufe autorisiert

Der Halbleiter-Spezialist Marvell Technology schaffte es mit einem beeindruckenden Coup: Eine Hochstufung der Kreditwürdigkeit durch S&P und neue Details zur Microsoft-Partnerschaft katapultierten die Aktie über drei Prozent nach oben. Während AMD mit seinem OpenAI-Deal die Schlagzeilen dominierte, positioniert sich Marvell still und leise als der heimliche Gewinner im KI-Infrastruktur-Boom. Doch was steckt wirklich hinter dem plötzlichen Optimismus der Analysten?

S&P sieht Wandel zum KI-Giganten

S&P Global Ratings hob Marvell von ‚BBB-‚ auf ‚BBB‘ an und würdigte damit die spektakuläre Transformation des Unternehmens. Der Rechenzentrum-Bereich macht mittlerweile 75 Prozent des Gesamtumsatzes aus – ein dramatischer Anstieg von nur 38 Prozent im Geschäftsjahr 2024. Die Ratingagentur erwartet für das laufende Geschäftsjahr ein Wachstum von 43 bis 45 Prozent in diesem Segment.

Mit einem annualisierten Umsatz von acht Milliarden Dollar und EBITDA-Margen von rund 39 Prozent hat Marvell den Sprung in die Liga der großen KI-Infrastruktur-Player geschafft. Über 90 Prozent der Rechenzentrum-Erlöse stammen bereits aus KI- und Cloud-Anwendungen – ein klares Zeichen für die erfolgreiche Neuausrichtung.

Microsoft-Deal könnte zum Game-Changer werden

Besonders spannend wird es bei der Partnerschaft mit Microsoft Azure. Analyst Uttam Dey von Seeking Alpha stufte Marvell auf „Strong Buy“ hoch und verwies auf Microsofts geplante Maia-KI-Chips. Diese könnten 2026 zu einem bedeutenden Umsatzkatalysator für Marvell werden, da das Unternehmen vermutlich bereits an der Entwicklung beteiligt ist.

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Die Chip-Entwicklungszyklen laufen typischerweise 12 bis 15 Monate im Voraus – perfekt abgestimmt auf Microsofts ehrgeizige Produktionspläne. Der Analyst schätzt Marvells Potenzial für das Geschäftsjahr 2026 auf 10,5 Milliarden Dollar Umsatz, angetrieben durch das Maia-Programm und die steigende Nachfrage nach KI-Beschleunigern.

Finanzstärke untermauert Wachstumspläne

Die jüngsten Quartalszahlen bestätigen den Optimismus: Das Rechenzentrum-Geschäft wuchs um 69,2 Prozent auf 1,49 Milliarden Dollar. Mit einer neuen Aktienrückkauf-Autorisierung von fünf Milliarden Dollar und einem beschleunigten Programm über eine Milliarde Dollar signalisiert das Management Vertrauen in die künftige Cashgenerierung.

S&P projiziert einen freien Cashflow von 1,8 bis 1,95 Milliarden Dollar im Geschäftsjahr 2026 und 2 bis 2,2 Milliarden Dollar im Folgejahr. Die Verschuldung soll dabei unter dem Einmal-Faktor des EBITDA bleiben – ein komfortables Polster für weiteres Wachstum.

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