Marvell Aktie: KI-Feuerwerk zündet!

Marvell Technology profitiert von starker KI-Nachfrage in Rechenzentren, was Analysten zu deutlichen Kurszielanhebungen veranlasst. Der anstehende Quartalsbericht wird als entscheidend für den weiteren Trend bewertet.

Kurz zusammengefasst:
  • Analysten erhöhen Kursziele auf bis zu 110 Dollar
  • Starke Nachfrage nach KI-Chips für Rechenzentren
  • Bereich für Rechenzentren wächst um 69 Prozent
  • Entscheidender Quartalsbericht Anfang Dezember erwartet

Die Stimmung bei Marvell Technology dreht sich gerade gewaltig. Nach einem schwierigen Jahr wittern Analysten plötzlich Morgenluft und überbieten sich mit Kurszielanhebungen, während Anleger auf den Zug aufspringen. Der Grund ist einmal mehr der unstillbare Hunger nach Künstlicher Intelligenz – doch reicht die Fantasie um Datenzentren aus, um die Aktie dauerhaft aus dem Tal zu holen, oder droht beim nächsten Quartalsbericht das böse Erwachen?

Analysten wittern Kaufchance

Die großen Investmentbanken kehren ins Lager der Bullen zurück. Am Dienstag bestätigte die Susquehanna Financial Group ihre positive Einschätzung und schraubte das Kursziel auf satte 100 US-Dollar nach oben. Der Analyst Christopher Rolland begründet diesen Optimismus mit einer „stärker als erwarteten“ Nachfrage im Bereich der Datenzentren. Besonders die maßgeschneiderten Chips (ASICs) und optische Lösungen seien die neuen Zugpferde.

Auch die UBS hatte zuvor das Kursziel auf 110 US-Dollar angehoben und sieht vor allem im Optik-Geschäft massives Potenzial, das durch den rasanten Ausbau der KI-Infrastruktur getrieben wird.

Im Sog des KI-Booms

Doch nicht nur Analystenkommentare treiben den Kurs. Die gesamte Branche profitierte zu Wochenbeginn von Alphabets Ankündigung des neuen KI-Modells Gemini 3. Diese Nachricht entfachte die Euphorie für Hardware-Zulieferer neu und riss die Marvell-Aktie am Montag um rund acht Prozent nach oben. Anleger wetten darauf, dass Marvell als Schlüssellieferant direkt von der nächsten Welle der Investitionen profitieren wird.

Trotz dieser jüngsten Euphorie bleibt der Blick auf das Gesamtjahr ernüchternd: Mit einem Schlusskurs von 72,38 Euro am Dienstag liegt die Aktie seit Jahresanfang immer noch rund 35 Prozent im Minus.

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Radikaler Umbau trägt Früchte

Hinter der aktuellen Dynamik steckt eine klare strategische Neuausrichtung. Das Unternehmen wandelt sich aggressiv hin zu KI-basierten Einnahmequellen. Während das klassische Geschäft mit Unternehmenskunden und Carrier-Infrastruktur unter dem schwierigen makroökonomischen Umfeld leidet, explodiert das Segment für Datenzentren förmlich.

Berichten zufolge legte dieser Bereich zuletzt um 69 Prozent im Jahresvergleich zu. Der Markt scheint die kurzfristigen Schwankungen nun auszublenden und fokussiert sich voll auf die Erfolge bei maßgeschneiderten Chips für die großen Hyperscaler.

Schicksalstag im Dezember

Die Stunde der Wahrheit schlägt am kommenden Dienstag, den 2. Dezember, nach Börsenschluss. Dann muss Marvell beweisen, ob die Vorschusslorbeeren gerechtfertigt sind. Analysten erwarten einen Gewinn pro Aktie von etwa 0,75 US-Dollar bei einem Umsatz von 2,06 Milliarden US-Dollar. Im Fokus stehen dabei die Liefermengen der ASICs und der Ausblick auf das kommende Geschäftsjahr. Ein starker Bericht könnte den jüngsten Aufwärtstrend untermauern, während eine Enttäuschung die neu gewonnene Zuversicht schnell wieder zunichte machen würde.

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