Während die gesamte Chipbranche unter Druck steht und Marvell Technology zuletzt über 3 Prozent verlor, passiert hinter den Kulissen etwas Bemerkenswertes: Führungskräfte und Großinvestoren kaufen massiv Aktien des Halbleiter-Unternehmens. Was wissen sie, was der Markt (noch) nicht sieht?
Management setzt ein klares Zeichen
Die jüngsten Insider-Transaktionen sprechen eine deutliche Sprache. CEO Matthew J. Murphy griff Ende September zu und kaufte 13.600 Aktien. CFO Willem A. Meintjes erwarb 3.400 Anteile, ebenso wie Insider Sandeep Bharathi. Solche koordinierten Käufe der obersten Führungsriege sind selten – und gelten an den Märkten als starkes Signal: Das Management hält die eigene Aktie offenbar für unterbewertet.
Zeitgleich autorisierte der Verwaltungsrat ein monumentales Aktienrückkaufprogramm über 5 Milliarden Dollar. Das Volumen entspricht 7,8 Prozent aller ausstehenden Anteile – eine gewaltige Kapitalrückführung, die das Vertrauen in die eigene Bewertung unterstreicht.
Institutionelle Anleger stocken kräftig auf
Die Zuversicht beschränkt sich nicht auf das Management. Große Investmenthäuser bauen ihre Positionen massiv aus:
- Avantax Advisory Services erhöhte seinen Bestand um 27,2 Prozent auf 119.521 Aktien (Wert: 9,25 Millionen Dollar)
- Citizens Financial Group steigerte seine Beteiligung im zweiten Quartal um 27,8 Prozent
- Westbourne Investments vervierfachte seinen Anteil regelrecht – ein Plus von 442,4 Prozent
- Neue Positionen eröffneten BOCHK Asset Management und Triton Financial Group
Insgesamt halten institutionelle Investoren mittlerweile 83,51 Prozent aller Marvell-Aktien – ein bemerkenswerter Konzentrationsgrad, der die strategische Bedeutung des Unternehmens unterstreicht.
Starkes Wachstum trifft auf schwaches Marktumfeld
Die fundamentalen Zahlen stützen den Optimismus der Großanleger. Im letzten Quartal steigerte Marvell Technology den Umsatz um satte 57,6 Prozent auf 2,01 Milliarden Dollar. Das Ergebnis je Aktie lag mit 0,67 Dollar exakt im Rahmen der Erwartungen. Für das kommende Quartal peilt das Unternehmen einen Gewinn zwischen 0,69 und 0,79 Dollar je Aktie an.
Doch der Gegenwind ist spürbar: Am gestrigen Handelstag gerieten nahezu alle Chip-Werte unter die Räder. Die Branche kämpft mit Unsicherheit vor wichtigen Konjunkturdaten und einer allgemeinen Zurückhaltung der Investoren.
Vertrauen gegen den Trend?
Die Diskrepanz könnte kaum größer sein. Während der Markt Halbleiter-Aktien abstraft, positionieren sich Insider und Großinvestoren bei Marvell Technology massiv. Die koordinierten Käufe des Managements, kombiniert mit dem milliardenschweren Rückkaufprogramm und dem institutionellen Interesse, deuten auf eine fundamentale Überzeugung hin: Der aktuelle Kurs spiegelt nicht das wahre Potenzial wider.
Ob sich diese Wette auszahlt, wird sich zeigen – doch die Signale sind eindeutig.
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