Der Halbleiter-Spezialist Marvell Technology sorgt für Verwirrung an der Börse. Während die Aktie das Jahr mit einem dramatischen Minus von 36 Prozent bestreitet, schießt sie heute plötzlich über 4,6 Prozent in die Höhe. Was steckt hinter dieser Achterbahnfahrt – und warum sind Analysten so gespalten wie selten zuvor?
Analyst-Poker um die KI-Story
Das jüngste Chaos begann mit einer Hiobsbotschaft: KGI Securities degradierte Marvell Technology von „Outperform“ auf „Neutral“ und kappte das Kursziel drastisch von 95 auf 75 Dollar. Der Grund: Sorgen um zunehmende Konkurrenz im lukrativen Custom-ASIC-Markt, wo Marvell bisher glänzen konnte.
Doch die Börse scheint diesem pessimistischen Ausblick zu trotzen. Oppenheimer hält unbeirrt an seinem „Outperform“-Rating fest und sieht die Aktie weiterhin bei 95 Dollar fair bewertet. Das Resultat: Ein geteiltes Analystenfeld mit 26 Kaufempfehlungen gegen nur 8 neutrale Bewertungen.
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Institutionelle Investoren positionieren sich
Während an der Oberfläche Unsicherheit herrscht, deuten die Bewegungen großer Investoren auf Vertrauen hin. Channing Capital Management und Kaufman Rossin Wealth eröffneten neue Positionen, United Asset Strategies stockte sogar auf. Selbst US-Senator Angus S. King Jr. griff im Juli bei der Aktie zu – ein Signal, das erst Mitte August öffentlich wurde.
Alles wartet auf den 28. August
Die entscheidende Schlacht könnte am Donnerstag, 28. August geschlagen werden. Dann legt Marvell seine Zahlen für das zweite Quartal des Geschäftsjahres 2026 vor. Analysten erwarten einen Gewinn je Aktie von 0,67 Dollar bei Umsätzen von 2,01 Milliarden Dollar – was einem deutlichen Jahreswachstum entsprechen würde. Das Unternehmen selbst peilt 0,62 bis 0,72 Dollar je Aktie an.
Die Frage bleibt: Können starke Quartalszahlen die Zweifel über die Zukunftsfähigkeit im hart umkämpften Halbleitermarkt zerstreuen?
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