Nach einer schwierigen Phase könnte für Mazda endlich die Wende eingeläutet werden. Zwei entscheidende Nachrichten geben Anlegern Grund zur Hoffnung: gesunkene US-Zölle und eine strategische Weichenstellung in der Elektromobilität. Steht der japanische Autobauer vor einer überraschenden Trendwende?
Trump senkt die Zollschraube
Die größte Erleichterung für Mazda kommt direkt aus dem Weißen Haus. Eine exekutive Anordnung von Präsident Trump senkte die US-Zölle auf japanische Autos und Teile auf 15 Prozent. Diese Entscheidung kommt nicht von ungefähr – Mazda hatte für das Geschäftsjahr 2025 mit einem drückenden Gewinnrückgang von umgerechnet fast einer Milliarde US-Dollar durch die bisherigen Handelsbarrieren gerechnet. Besonders kritisch: Ganze 81 Prozent der Mazda-Verkäufe in den USA waren Importfahrzeuge. Die Zollsenkung bedeutet daher eine spürbare Entlastung und mehr Planungssicherheit für den wichtigen nordamerikanischen Markt.
Batterie-Offensive gestartet
Parallel zur handelspolitischen Entspannung treibt Mazda seine Elektro-Strategie voran. Anfang September unterzeichnete das Unternehmen eine Vereinbarung zum Bau eines neuen Modulwerks für Lithium-Ionen-Batterien in der Yamaguchi-Präfektur. Diese Investition stärkt die heimische Lieferkette und ist ein zentraler Baustein der angekündigten „Multi-Solution-Strategie“. Mazda setzt dabei auf einen flexiblen Mix aus Elektroautos, Hybriden und Verbrennern, statt alles auf eine Karte zu setzen. Ein hauseigenes vollelektrisches Modell ist erst für 2027 geplant.
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Analysten wittern eine Chance
Die strategischen Manöver bleiben nicht unbeobachtet. Das Analystenhaus Citigroup stufte Mazda bereits Anfang September von „Neutral“ auf „Buy“ hoch. Noch deutlicher wird der Zacks-Konsens: Die Gewinnschätzung für das laufende Jahr wurde im vergangenen Quartal um satte 116,7 Prozent nach oben korrigiert. Diese optimistische Stimmung steht im Kontrast zu den jüngsten Quartalszahlen, die noch einen operativen Verlust von umgerechnet rund 300 Millionen Euro auswiesen.
Kann Mazda den Schwung nutzen? Die Antwort darauf könnte der nächste Quartalsbericht am 10. November liefern. Bis dahin werden Anlegen genau beobachten, ob die aktuelle Erholung nach einem schwierigen Sommer nachhaltig ist.
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