Die Krise im Healthcare-REIT-Sektor spitzt sich zu – und Medical Properties steckt mittendrin. Während das Unternehmen weiterhin Dividenden ausschüttet, türmen sich die Schuldenberge und Warnsignale an der Börse mehren sich. Steht der Immobilienfonds für Gesundheitseinrichtungen vor der nächsten Belastungsprobe?
Alarmglocken an der Börse
Die jüngsten Handelstage brachten wenig Erfreuliches für Anleger. Am Freitag verlor die Aktie erneut an Boden und markierte damit bereits den dritten Verlusttag in Folge. Besonders beunruhigend: Der gestiegene Handelsumsatz bei fallenden Kursen deutet auf verstärkten Verkaufsdruck hin. Seit einem Sell-Signal Anfang Oktober hat der Wert bereits über sieben Prozent eingebüßt.
Technische Indikatoren zeichnen ein gemischtes Bild. Während der kurzfristige gleitende Durchschnitt auf Verkaufen drängt, signalisiert der langfristige Indikator weiterhin Kauflaune. Doch der 3-Monats-MACD bestätigt den negativen Trend – ein klarer Warnhinweis für Short-Term-Anleger.
Dividende trotz Schuldenberg
Während die Börse skeptisch bleibt, zahlt Medical Properties weiterhin brav seine Quartalsdividende von 0,08 Dollar pro Aktie. Eine mutige Entscheidung angesichts der beeindruckenden Schuldenlast von rund 9,6 Milliarden Dollar. Das Unternehmen argumentiert mit stabilisierten Funds From Operations, die die Dividendenzahlungen absichern sollen.
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Doch genau hier liegt der Hund begraben: Analysten stufen den REIT bereits in die Kategorie potenzieller Dividendencutter ein. Die hohe Short-Quote spricht Bände – ein signifikanter Teil des Marktes rechnet mit weiteren Rückschlägen.
Analysten zwischen Skepsis und Minimalhoffnung
Die Expertenmeinungen bieten wenig Anlass zur Euphorie. Das Konsensrating „Hold“ und ein durchschnittliches Kursziel von 5,33 Dollar deuten auf lediglich bescheidenes Aufwärtspotenzial von rund 3,5 Prozent hin. In einer Branche, die ohnehin unter Druck steht, wirken diese Erwartungen fast schon optimistisch.
Die entscheidende Frage bleibt: Kann Medical Properties seine Finanzen so stabilisieren, dass weder Dividendenzahlungen noch die massive Verschuldung zum Verhängnis werden? Oder steht der Healthcare-REIT vor einer Zerreissprobe, die Anleger noch tiefer in die Bredouille bringen könnte?
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