Die Stuttgarter geraten von mehreren Seiten unter Druck. Während ein massiver Rückruf von 223.000 Fahrzeugen wegen defekter Airbag-Module die Schlagzeilen dominiert, macht sich gleichzeitig eine neue Bedrohung auf Europas Straßen breit: Chinesische Hersteller wie BYD drängen mit aller Macht auf den Markt.
Rückruf-Drama belastet das Geschäft
Das Airbag-Problem trifft Mercedes besonders hart im sensiblen Nutzfahrzeugbereich. Gleichzeitig stoppt der Konzern die Produktion seiner Elektro-Luxusmodelle EQE und EQS in den USA – ein deutliches Zeichen für die schwächelnde Nachfrage nach den teuren Stromern. Die Märkte reagieren nervös auf diese Entwicklungen.
Doch die wahre Herausforderung kommt aus Fernost. Chinesische Autobauer haben ihren Marktanteil in Europa binnen Jahresfrist nahezu verdoppelt und erreichten im ersten Halbjahr 2025 bereits 5,1 Prozent. Mercedes liegt mit 5,2 Prozent nur noch knapp darüber – ein dramatisch enger Abstand zu den Newcomern aus China.
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Europas Automarkt schwächelt weiter
Der gesamte EU-Automarkt zeigt sich weiterhin fragil. Die Pkw-Neuzulassungen sanken im Juni um 7,3 Prozent auf gut eine Million Fahrzeuge. Mercedes konnte sich diesem Trend zwar teilweise entziehen und legte um 2,0 Prozent auf 54.600 Fahrzeuge zu, doch angesichts des schrumpfenden Gesamtmarktes ist auch das kein Grund zum Jubeln.
Besonders brisant: Benziner verlieren massiv an Boden. Ihr Marktanteil fiel von 35,4 Prozent im ersten Halbjahr 2024 auf nur noch 28,4 Prozent. Elektroautos kommen mittlerweile auf 15,6 Prozent Marktanteil – doch ausgerechnet hier kämpft Mercedes mit der Einstellung seiner US-Produktion gegen Nachfrageschwäche.
Quartalszahlen als Lackmustest
Am 30. Juli stehen die Quartalsergebnisse an. Diese dürften zeigen, wie ernst die Lage für den Premiumhersteller wirklich ist. Zwischen Rückrufkosten, schwächelnder E-Mobilität und der chinesischen Konkurrenz steht Mercedes vor einer Zerreißprobe. Die Anleger warten gespannt auf Antworten, wie der Konzern diese Herausforderungen meistern will.
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