Die Elektro-Zukunft wird zum Albtraum: Mercedes-Benz steckt tief in der Krise. Während die E-Auto-Verkäufe um ein Viertel einbrechen, bricht gleichzeitig der wichtigste Wachstumsmarkt China weg. Das Management reagiert mit drastischen Maßnahmen – und stellt damit die bisherige Strategie fundamental in Frage. Kann der Stuttgarter Konzern das Ruder noch herumreißen?
Das Elektro-Desaster nimmt Fahrt auf
Der Elektro-Traum von Mercedes-Benz verwandelt sich in einen Albtraum. Im zweiten Quartal lieferte der Konzern nur 35.000 reine Elektrofahrzeuge aus – ein dramatischer Rückgang von 24 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Diese Zahlen sind ein Schlag ins Gesicht für ein Unternehmen, das seine gesamte Zukunft auf die Elektromobilität gesetzt hat.
Besonders bitter: Während die reinen Stromer abstürzen, zeigt sich die Nachfrage nach Plug-in-Hybriden stabiler. Die Kunden wollen offenbar noch nicht den kompletten Sprung ins Elektro-Zeitalter wagen – ein Signal, das die ambitionierten E-Auto-Ziele des Konzerns unter den aktuellen Marktbedingungen massiv in Frage stellt.
China-Schock: Der Wachstumsmotor stottert
Noch alarmierender ist die Entwicklung im Reich der Mitte. Mit einem Absatzrückgang von 19 Prozent im zweiten Quartal bricht ausgerechnet der Markt weg, der jahrelang als unangefochtener Wachstumsmotor für deutsche Premiumhersteller galt. Diese Entwicklung stellt die bisherige China-Strategie des Konzerns fundamental in Frage.
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Der Gesamtabsatz der Mercedes-Benz Group sank im zweiten Quartal um neun Prozent auf 547.100 Pkw und Vans. Für das erste Halbjahr steht damit ein Minus von acht Prozent zu Buche – ein deutliches Signal, dass sich der Konzern in einer kritischen Phase befindet.
Notbremse: Sparkurs und Strategiewechsel
Das Management reagiert mit harten Einschnitten:
- Elektro-Bremse: Der vollständige Umstieg auf reine Elektro-Architekturen wird verzögert. Stattdessen setzt Mercedes verstärkt auf flexible Plattformen für Verbrenner und E-Autos
- Niederlassungen-Verkauf: Eigene Autohäuser in Deutschland werden an externe Partner veräußert. Standorte wie Dortmund und Neu-Ulm sind bereits betroffen
- Produktoffensive: Die Hoffnung ruht auf neuen Modellen wie dem vollelektrischen CLA, der noch 2025 auf den Markt kommt
Alles entscheidet sich am 30. Juli
Die Spannung steigt: Am 30. Juli legt Mercedes-Benz die detaillierten Quartalszahlen vor. Dann wird sich zeigen, ob das Management die Margen gegen die aktuellen Belastungen verteidigen kann. Der Markt wartet auf konkrete Antworten – und die Aktie, die sich trotz der jüngsten Stabilisierung noch rund 20 Prozent unter ihrem Jahreshoch bewegt, auf eine Richtungsentscheidung.
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