Der Automobilhersteller aus Stuttgart fährt die Fertigung elektrischer Antriebseinheiten für den neuen CLA im Werk Untertürkheim hoch. Trotz des "erfolgreichen Hochlaufs" der 800-Volt-Technologie befindet sich die Aktie weiter auf Talfahrt – ein Pre-Close-Call sorgte für zusätzlichen Verkaufsdruck.
Margin-Warnung drückt auf den Kurs
Bereits gestern hatte Mercedes in einem Analystengesprächgesellschaft eingestehen müssen, dass die Marge bei Pkw und Vans im zweiten Quartal nur am unteren Ende der Prognosespanne landen wird. Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Bei Personenwagen werden nur noch 6,0 bis 6,5 Prozent Rendite erwartet, bei den Transportern 10,0 bis 10,5 Prozent.
Diese Hiobsbotschaft ließ die Aktie am Dienstag um 2 Prozent abstürzen. Analysten der Citi fordern bereits "möglichst frühe und glaubwürdige Prognoseanpassungen" – ein deutliches Zeichen dafür, dass weitere Gewinnrevisionen drohen könnten.
Elektro-Offensive läuft an – aber reicht das?
Während die Finanzen unter Druck stehen, macht das Unternehmen bei der E-Mobilität Fortschritte. Der elektrische CLA läuft bereits seit mehreren Wochen im Werk Rastatt vom Band. Nun meldet der Konzern den erfolgreichen Hochlauf der Antriebsproduktion in Stuttgart-Untertürkheim – ein wichtiger Baustein für die Elektro-Offensive.
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Doch die Frage bleibt: Können die neuen E-Modelle die schwächelnden Margen stabilisieren? Die aktuellen Quartalszahlen lassen daran zweifeln.
Autobranche europaweit unter Druck
Mercedes steht nicht allein da. Europaweit verloren Autowerte am Dienstag 1,2 Prozent. Grund sind die anhaltenden Handelsgespräche zwischen den USA und der EU. Sollten die Verhandlungen scheitern, drohen ab dem 9. Juli reziproke Zölle von 50 Prozent – ein Schreckensszenario für die exportstarke deutsche Autoindustrie.
Die Stuttgarter müssen nun beweisen, dass sie sowohl die Margenschwäche in den Griff bekommen als auch von der E-Auto-Wende profitieren können. Die nächsten Quartalszahlen werden zeigen, ob der Turnaround gelingt.
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