Meta – der Konzern hinter Facebook, Instagram und WhatsApp – steckt in einem Dilemma. Trotz starker Werbeeinnahmen im dritten Quartal rauscht die Aktie derzeit kräftig in den Keller. Der Grund? Ein beispielloser Ausgabenplan für künstliche Intelligenz, der Anleger nervös macht. Die große Frage: Ist das der nächste Metaverse-Flop – oder doch der Weg in die Zukunft?
Ein beispielloser Milliardenpoker
Meta geht aufs Ganze. Die Konzernführung hat die Investitionspläne für 2025 drastisch nach oben geschraubt: Allein die Gesamtausgaben sollen auf 116 bis 118 Milliarden Dollar steigen. Davon entfallen 70 bis 72 Milliarden Dollar auf Investitionen in Rechenzentren, KI-Chips und Infrastruktur – deutlich mehr als bisher angekündigt. Und das ist noch nicht das Ende: Für 2026 kündigt das Management an, dass die Ausgaben nochmals „erheblich höher“ ausfallen werden.
Diese Zahlen lassen bei vielen Investoren die Alarmglocken schrillen. Die Erinnerung an die Metaverse-Milliarden, die bislang wenig Ertrag gebracht haben, ist noch frisch. Die Aktie verlor im laufenden Monat rund 15 Prozent – ein heftiger Schlag für einen Tech-Giganten, der eigentlich auf Wachstumskurs sein sollte.
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Starke Quartalszahlen verschwinden in der Diskussion
Dabei lieferte Meta im dritten Quartal eigentlich ab: Der Umsatz kletterte um satte 26 Prozent auf 51,2 Milliarden Dollar – besser als von Analysten erwartet. Verantwortlich dafür waren vor allem höhere Werbeeinnahmen: Die Zahl der Anzeigenaufrufe stieg um 14 Prozent, der durchschnittliche Preis pro Anzeige um 10 Prozent.
Doch die Freude darüber währte kurz. Denn zeitgleich explodierten die Betriebskosten um 32 Prozent. Die Schere zwischen Umsatzwachstum und steigenden Ausgaben öffnet sich immer weiter – und das verunsichert die Märkte. Die zentrale Sorge: Werden die Margen unter dem Ausgabendruck dauerhaft leiden?
Wall Street zwischen Euphorie und Panik
Die Analysten sind gespalten. Wedbush bleibt optimistisch und sieht den Kursrutsch als Kaufgelegenheit. Auch Freedom Capital stufte die Aktie kürzlich auf „Buy“ hoch – mit der Begründung, dass die Bewertung das langfristige KI-Potenzial noch nicht widerspiegele. Der Konsens der Analysten liegt bei einem Kursziel von rund 850 Dollar.
Auf der anderen Seite stehen Skeptiker, die vor einem zweiten Metaverse-Debakel warnen. Institutionelle Anleger ziehen bereits Konsequenzen: Tiger Global Management hat seine Position in Meta um über 60 Prozent reduziert. Die Kritik: Gigantische Investitionen in eine Technologie, deren Umsatzpotenzial völlig unklar ist.
Die Meta-Aktie steht damit vor einer Richtungsentscheidung. Entweder wird die KI-Wette zum nächsten Durchbruch – oder das Kapital verbrennt wie schon beim Metaverse, ohne dass Investoren davon profitieren.
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