Meta Platforms steht unter massivem Beschuss: Klagen wegen angeblich aufgeblähter Werbezahlen, Vorwürfe zum Jugendschutz und ein drohender Nutzeraufstand wegen neuer KI-Regeln. Doch anstatt panisch zu reagieren, zeigt sich der Aktienkurs erstaunlich widerstandsfähig. Was wissen die Anleger, das die Gerichte ignorieren, und welcher potenzielle Mega-Deal mit einem Erzrivalen hält die Stimmung oben?
Justiz und Datenschutz als Bremsklotz
Der Social-Media-Gigant kämpft aktuell an mehreren juristischen Fronten gleichzeitig. Ein US-Bezirksrichter schmetterte am Montag Metas Versuch ab, ein langjähriges Verfahren zu Werbekennzahlen vor ein Schiedsgericht zu verschieben, und warf dem Konzern dabei offene Verzögerungstaktik vor. Parallel dazu muss sich das Unternehmen in Florida gegen Vorwürfe verteidigen, seine Plattformen seien schädlich für Kinder – ein entscheidender Test für die rechtliche Haftung bei der Nutzersicherheit.
Zusätzlich droht Ungemach durch die eigene Nutzerschaft: Am 16. Dezember tritt eine neue Richtlinie in Kraft, die es Meta erlaubt, Daten aus KI-Chats für gezielte Werbung zu nutzen. Dies hat bereits zu Boykottaufrufen geführt und könnte das Werbegeschäft belasten, sollte der Widerstand wachsen.
Spektakuläre Wende: Pakt mit Google?
Warum bleiben die Anleger angesichts dieser Negativschlagzeilen relativ ruhig? Der Markt spielt eine faszinierende strategische Karte: Hartnäckige Gerüchte besagen, dass Meta in fortgeschrittenen Gesprächen mit Alphabet (Google) steht. Ziel ist es offenbar, Googles „Tensor Processing Units“ (TPUs) für die eigenen KI-Rechenzentren zu nutzen.
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Dieser Schritt wäre eine kleine Revolution und eine klare Abkehr von der fast totalen Abhängigkeit von Nvidia-Chips. Für Metas gewaltige Investitionspläne von über 70 Milliarden Dollar im Jahr 2025 wäre diese Diversifizierung der Hardware entscheidend, um kommende KI-Modelle wie „Llama 4“ wirtschaftlich betreiben zu können.
Das Tauziehen beginnt
Aktuell gleicht die Lage einem Tauziehen zwischen rechtlichen Risiken und massiver Infrastruktur-Fantasie. Zwar notiert das Papier seit Jahresanfang rund 4,6 Prozent im Minus, doch die jüngste Stabilisierung oberhalb von 557 Euro deutet auf institutionelles Interesse hin, das die Rechtsstreitigkeiten als „Rauschen“ abtut.
Anleger sollten den 16. Dezember rot im Kalender markieren. Die Reaktion der Nutzer auf die neue Datenpolitik sowie eine mögliche offizielle Bestätigung der Google-Partnerschaft werden darüber entscheiden, ob die Aktie den Widerstand nach oben durchbricht oder von der regulatorischen Last erdrückt wird.
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