Die KI-Träume von Meta kosten Milliarden – und sorgen für tiefe Gräben unter Investoren. Während die einen im aktuellen Kursrutsch eine Einstiegschance wittern, schrecken andere vor den gewaltigen Ausgaben des Tech-Giganten zurück. Droht Meta das gleiche Schicksal wie einst mit dem teuren Metaverse-Abenteuer?
Analysten-Grabenkampf eskaliert
Am Freitag sorgte Freedom Capital Markets mit einem überraschenden Upgrade für Aufsehen: Analyst Saken Ismailov stufte die Aktie von „Hold“ auf „Buy“ hoch. Als Gründe nannte er das starke Werbegeschäft, stabile Nutzerzahlen und das langfristige KI-Potenzial. Doch diese positive Einschätzung steht im krassen Gegensatz zur aktuellen Marktstimmung – die Aktie verlor seit dem Quartalsbericht Ende Oktober bereits 14 Prozent.
Der eigentliche Zankapfel sind Metas gewaltige Investitionspläne. Das Unternehmen kündigte ein 600-Milliarden-Dollar-Programm für amerikanische KI-Infrastruktur bis 2028 an. Allein für 2025 erhöhte Meta die Ausgabenerwartung auf 70-72 Milliarden Dollar – mit der Ankündigung, dass 2026 „noch deutlich mehr“ kommen soll.
Solides Geschäft vs. ungewisse Zukunft
Ironischerweise läuft das Kerngeschäft besser denn je: Im dritten Quartal legte der Umsatz um 26 Prozent auf 51,2 Milliarden Dollar zu, die täglichen Nutzerzahlen stiegen um 8 Prozent. Parallel treibt Meta die KI-Offensive konsequent voran – erst am 13. November kündigte das Unternehmen ein neues Milliarden-Dollar-Rechenzentrum in Wisconsin an und präsentierte KI-gestützte Features für Facebook Marketplace.
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Doch die beeindruckenden Quartalszahlen wurden komplett von den Ausgabenplänen überschattet. Während Wedbush-Analyst Dan Ives in Meta eine Top-Chance im Tech-Sektor sieht, hält BNP Paribas als einzige Bank an einem „Sell“-Rating fest – mit der Begründung, die Investitionen würden das Gewinnwachstum erdrücken.
Die Ruhe vor dem Sturm?
Die Situation erinnert frappierend an Metas teure Metaverse-Wette. Allerdings betont das Management, dass KI diesmal fundamental für alle Kernprodukte sei. Intern zeigt ein neues Bewertungssystem ab 2026, das Mitarbeiter nach ihrem „KI-getriebenen Impact“ beurteilt, wie tief der Strategiewandel geht.
Die nächste Bewährungsprobe steht mit dem Quartalsbericht Ende Januar 2026 an. Dann muss CEO Mark Zuckerberg überzeugend darlegen, wann sich die Milliarden-Investitionen auszahlen sollen. Bis dahin bleibt die Meta-Aktie ein Spielball zwischen Fundamentaldaten und Zukunftsängsten – und die Anleger fragen sich: Wird die KI-Wette diesmal aufgehen oder in einem weiteren Milliarden-Grab enden?
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