Während andere Tech-Giganten mit Rekordgewinnen glänzen, straft der Markt Meta Platforms ab – trotz überragender Umsatzzahlen. Der Grund: CEO Mark Zuckerberg setzt alles auf eine Karte und verprellt damit die eigenen Investoren. Droht dem Social-Media-Riesen ein teures Desaster oder liegt hier die Chance des Jahres?
Rekordumsatz, aber bittere Pillen
Eigentlich hätte der Quartalsbericht ein Grund zum Feiern sein müssen: Meta verbuchte im dritten Quartal 2025 satte 51,24 Milliarden Dollar Umsatz – ein Plus von 26 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die Werbemaschinerie läuft auf Hochtouren, die Nutzerzahlen steigen kontinuierlich. Doch dann kam die Ernüchterung.
Zum einen drückte eine einmalige Steuerbelastung von fast 16 Milliarden Dollar das Ergebnis. Noch schwerer wiegt jedoch die Ankündigung, die Investitionen massiv zu erhöhen. Das Kapitalausgabenziel für 2025 wurde auf 70-72 Milliarden Dollar angehoben – und für 2026 soll das Tempo noch „deutlich schneller“ werden.
Zuckerbergs Milliarden-Poker
Hinter den horrenden Ausgaben steht ein klares Ziel: künstliche Intelligenz. Meta will in der KI-Entwicklung ganz vorne mitspielen und baut dafür die notwendige Infrastruktur aus. Die „Superintelligence“-Labs verschlingen Unsummen, parallel verbrennt die Reality-Labs-Sparte weitere 4,43 Milliarden Dollar pro Quartal.
Die Finanzierung dieser Ambitionen ist bereits im vollen Gange. Erst am 30. Oktober kündigte Meta eine Anleiheemission über 30 Milliarden Dollar an – die größte Corporate-Bond-Emission des Jahres. Das Signal an die Märkte ist eindeutig: Der KI-Krieg wird mit allen Mitteln geführt.
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Wer hat recht – Zuckerberg oder der Markt?
Die Aktie verlor diese Woche über zehn Prozent, obwohl das Kerngeschäft brummt. Der Abstand zum 52-Wochen-Hoch beträgt mittlerweile mehr als 20 Prozent. Die Botschaft der Anleger: Sie misstrauen der Rentabilität von Zuckerbergs milliardenschwerer Zukunftsstrategie.
Dabei könnte die vorsichtige Prognose für das vierte Quartal mit 56-59 Milliarden Dollar Umsatz eigentlich beruhigen. Doch solange die Ausgaben außer Kontrolle zu geraten scheinen, bleibt die Skepsis groß. Die entscheidende Frage wird sein, wann sich die gewaltigen KI-Investitionen in neuen Einnahmequellen oder zumindest in einer verbesserten Werbeperformance niederschlagen.
Die nächste Bewährungsprobe steht im Januar 2026 an, wenn Meta die Jahreszahlen vorlegt. Bis dahin müssen Anleger entscheiden: Wollen sie Zuckerbergs visionäre Wette mittragen – oder setzen sie auf solide Gewinne statt teurer Zukunftsträume?
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