Meta Aktie: KI-Wunder oder Werbegigant mit Risiken?

Meta verzeichnet starke Quartalszahlen, bleibt jedoch stark vom Werbegeschäft abhängig. KI-Investitionen zeigen Potenzial, aber wann zahlen sie sich aus?

Kurz zusammengefasst:
  • 98% der Umsätze stammen aus Werbung
  • KI-Investitionen könnten Kosten senken
  • Gemischte Analystenbewertungen zur Aktie
  • Dividende von 2,10 $ pro Aktie

Meta Platforms steht an einem Scheideweg: Während der Tech-Konzern Milliarden in künstliche Intelligenz pumpt, hängt sein Schicksal weiterhin am Werbegeschäft. Doch kann die KI-Offensive das Unternehmen wirklich auf ein neues Level heben – oder bleibt es ein Spielball der Werbebranche?

KI als Gamechanger?

Mark Zuckerberg setzt alles auf eine Karte: Künstliche Intelligenz soll nicht nur die Werbeanzeigen bei Facebook und Instagram revolutionieren, sondern auch völlig neue Produkte ermöglichen. Die Zusammenarbeit mit Ray-Ban für KI-Brillen zeigt die Ambitionen. Noch beeindruckender: Meta-Chef Zuckerberg behauptet, die eigenen KI-Systeme könnten bereits in diesem Jahr die Fähigkeiten von mittelklassigen Software-Ingenieuren erreichen – ein Potenzial für massive Kostensenkungen und Effizienzgewinne.

Doch die Realität sieht anders aus: Noch immer stammen satte 98% der Umsätze aus dem Werbegeschäft. Dieser übermäßige Fokus macht Meta anfällig für Konjunkturschwankungen und Handelskonflikte. Zwar erholen sich Werbemärkte nach Krisen meist schnell – doch die Abhängigkeit bleibt ein Damoklesschwert.

Zahlen mit Licht und Schatten

Das erste Quartal 2025 brachte durchaus positive Signale:

  • Umsatz: 42,31 Mrd. $ (über Analystenerwartungen)
  • Gewinn pro Aktie: 6,43 $ (über Prognosen)
  • Operative Marge: 41% (deutliche Steigerung)

Doch hinter den Kulissen wird die Zerrissenheit deutlich: Während Bank of America und JPMorgan ihre Kursziele anhoben, zogen DA Davidson und Benchmark ihre Erwartungen zurück. Das aktuelle Konsensrating "Moderate Buy" spiegelt diese Unsicherheit wider.

Insider und Dividende: Gemischte Signale

Auffällig ist die Aktivität an der Aktienfront:

  • Spartan Planning reduzierte seine Meta-Position um 37,8%
  • COO Javier Olivan und CTO Andrew Bosworth verkauften eigene Aktien

Gleichzeitig lockt Meta mit einer stabilen Dividende von 2,10 $ pro Aktie jährlich – ein beruhigendes Signal für langfristige Investoren.

Die große Frage: Wann zahlt sich KI aus?

Der Markt bewertet Meta noch immer primär als Werbemaschine – das Potenzial der KI-Investitionen scheint kaum eingepreist. Doch die Herausforderungen sind enorm: Neben den ungewissen Erträgen aus Projekten wie Reality Labs könnte auch ein Nachlassen des Werbebooms chinesischer Händler wie Temu die Wachstumsstory dämpfen.

Die Aktie notiert aktuell rund 19% unter ihrem Jahreshoch – ein Zeichen, dass die Anleger trotz aller KI-Euphorie die Risiken nicht aus den Augen verlieren. Die entscheidende Frage bleibt: Wann verwandeln sich Metas milliardenschwere Zukunftsinvestitionen in handfeste Gewinne?

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