Meta Platforms steht an einem Scheideweg: Während der Tech-Konzern Milliarden in künstliche Intelligenz pumpt, hängt sein Schicksal weiterhin am Werbegeschäft. Doch kann die KI-Offensive das Unternehmen wirklich auf ein neues Level heben – oder bleibt es ein Spielball der Werbebranche?
KI als Gamechanger?
Mark Zuckerberg setzt alles auf eine Karte: Künstliche Intelligenz soll nicht nur die Werbeanzeigen bei Facebook und Instagram revolutionieren, sondern auch völlig neue Produkte ermöglichen. Die Zusammenarbeit mit Ray-Ban für KI-Brillen zeigt die Ambitionen. Noch beeindruckender: Meta-Chef Zuckerberg behauptet, die eigenen KI-Systeme könnten bereits in diesem Jahr die Fähigkeiten von mittelklassigen Software-Ingenieuren erreichen – ein Potenzial für massive Kostensenkungen und Effizienzgewinne.
Doch die Realität sieht anders aus: Noch immer stammen satte 98% der Umsätze aus dem Werbegeschäft. Dieser übermäßige Fokus macht Meta anfällig für Konjunkturschwankungen und Handelskonflikte. Zwar erholen sich Werbemärkte nach Krisen meist schnell – doch die Abhängigkeit bleibt ein Damoklesschwert.
Zahlen mit Licht und Schatten
Das erste Quartal 2025 brachte durchaus positive Signale:
- Umsatz: 42,31 Mrd. $ (über Analystenerwartungen)
- Gewinn pro Aktie: 6,43 $ (über Prognosen)
- Operative Marge: 41% (deutliche Steigerung)
Doch hinter den Kulissen wird die Zerrissenheit deutlich: Während Bank of America und JPMorgan ihre Kursziele anhoben, zogen DA Davidson und Benchmark ihre Erwartungen zurück. Das aktuelle Konsensrating "Moderate Buy" spiegelt diese Unsicherheit wider.
Insider und Dividende: Gemischte Signale
Auffällig ist die Aktivität an der Aktienfront:
- Spartan Planning reduzierte seine Meta-Position um 37,8%
- COO Javier Olivan und CTO Andrew Bosworth verkauften eigene Aktien
Gleichzeitig lockt Meta mit einer stabilen Dividende von 2,10 $ pro Aktie jährlich – ein beruhigendes Signal für langfristige Investoren.
Die große Frage: Wann zahlt sich KI aus?
Der Markt bewertet Meta noch immer primär als Werbemaschine – das Potenzial der KI-Investitionen scheint kaum eingepreist. Doch die Herausforderungen sind enorm: Neben den ungewissen Erträgen aus Projekten wie Reality Labs könnte auch ein Nachlassen des Werbebooms chinesischer Händler wie Temu die Wachstumsstory dämpfen.
Die Aktie notiert aktuell rund 19% unter ihrem Jahreshoch – ein Zeichen, dass die Anleger trotz aller KI-Euphorie die Risiken nicht aus den Augen verlieren. Die entscheidende Frage bleibt: Wann verwandeln sich Metas milliardenschwere Zukunftsinvestitionen in handfeste Gewinne?
Meta-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Meta-Analyse vom 3. Juni liefert die Antwort:
Die neusten Meta-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Meta-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 3. Juni erfahren Sie was jetzt zu tun ist.
Meta: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...