Meta sieht sich derzeit mit erheblichem regulatorischen Gegenwind konfrontiert. Neue Gesetze in New York und Kartellverfahren in Italien sorgen für rechtliche Unsicherheit und drückten auf die Stimmung. Doch während der Markt zögert, deutet ein Blick hinter die Kulissen auf eine andere Dynamik hin: Institutionelle Investoren nutzen die vergleichsweise günstige Bewertung der Aktie gezielt für Zukäufe. Ist die Skepsis des breiten Marktes übertrieben?
Gesetzgeber erhöhen den Druck
Die jüngste Kursentwicklung spiegelt die Sorgen um das operative Geschäft wider. Am 26. Dezember 2025 unterzeichnete die New Yorker Gouverneurin Kathy Hochul ein Gesetz, das soziale Medienplattformen dazu verpflichtet, Warnhinweise zur psychischen Gesundheit anzuzeigen. Im Fokus stehen sogenannte „suchterzeugende Feeds“ – Funktionen wie das unendliche Scrollen oder Auto-Play-Videos, die essenziell für die Nutzererfahrung auf Instagram und Facebook sind.
Für Meta bedeutet dies ein direktes Risiko für die Werbemaschinerie. Das Gesetz sieht Geldstrafen von bis zu 5.000 US-Dollar pro Verstoß vor. Gleichzeitig greift die italienische Kartellbehörde durch: Sie untersagte Meta vorläufig bestimmte Bedingungen bei WhatsApp, da der Konzern angeblich eigene KI-Chatbots gegenüber Wettbewerbern bevorzugt. Diese Doppelschlag der Regulierer belastet die Stimmung, da Anleger negative Auswirkungen auf die Nutzerbindung befürchten.
Die günstige Bewertung lockt
Trotz dieser Hürden weist die Meta-Aktie eine fundamentale Besonderheit auf: Mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von ca. 22,7 ist sie aktuell der günstigste Titel unter den „Magnificent Seven“. Während die Aktie im Jahr 2025 bisher um rund 13,5 % zulegen konnte, hinkt sie der Performance anderer Tech-Giganten hinterher.
Genau diese Diskrepanz ruft Großinvestoren auf den Plan. Berichte aus dem dritten Quartal 2025 zeigen massive Zukäufe durch renommierte Hedgefonds:
* Citadel (Ken Griffin): Erwarb 1,4 Millionen neue Anteile.
* Millennium Management: Stockte die Position um 793.500 Aktien auf.
* Enclave Advisors: Erhöhte den Bestand um fast 43 %.
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Analysten teilen diesen Optimismus mehrheitlich. Das durchschnittliche Kursziel von 45 Experten liegt bei knapp 820 US-Dollar, was einem Aufwärtspotenzial von über 20 % entspricht.
Strategischer Umbau und KI-Fokus
Um die Margen trotz regulatorischer Kosten zu schützen, passt Meta seine Personalstruktur an. Als Reaktion auf steigende Kosten für US-Visa (H-1B) hat der Konzern seine Rekrutierung in Indien massiv ausgeweitet – die dortige Belegschaft wuchs 2025 um 18 %. Gleichzeitig fließen die Investitionen ungebremst in die Zukunft: Für die Jahre 2025 und 2026 sind Ausgaben von bis zu 72 Milliarden US-Dollar für KI-Infrastruktur und Rechenzentren eingeplant. Dass diese Strategie Früchte trägt, zeigte bereits das Umsatzwachstum von 26 % im dritten Quartal.
Mit dem nächsten Quartalsbericht Ende Januar 2026 rückt der Fokus wieder auf die harten Zahlen. Dann muss Meta beweisen, dass die Monetarisierung der KI-Investitionen schnell genug voranschreitet, um die drohenden regulatorischen Eingriffe in New York und Europa finanziell abzufedern.
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