Meta Aktie: Steuerchock lässt Anleger erschrecken

Meta übertrifft Umsatzerwartungen deutlich, doch eine Steuerbelastung von 16 Milliarden Dollar führt zu massivem Gewinneinbruch und Kursverlusten. Gleichzeitig kündigt das Unternehmen massive KI-Investitionen an.

Kurz zusammengefasst:
  • Starker Umsatzsprung von 26 Prozent übertroffen
  • 16 Milliarden Dollar Steuerlast drücken Gewinn
  • Nachbörslicher Kursverlust von über 8 Prozent
  • Bis zu 72 Milliarden für KI-Investitionen geplant

Der Social-Media-Riese aus Menlo Park überraschte zum Quartalsende mit einem satten Umsatzsprung von 26 Prozent auf 51,24 Milliarden Dollar – deutlich über den Erwartungen von 49,49 Milliarden. Doch eine gigantische Steuerrechnung von knapp 16 Milliarden Dollar ließ den Gewinn je Aktie auf magere 1,05 Dollar abstürzen. Analysten hatten mit 6,71 Dollar gerechnet.

Die Aktie reagierte prompt mit einem nachbörslichen Kursrutsch von über 8 Prozent auf 688 Dollar. Der dramatische Gewinneinbruch von 83 Prozent gegenüber dem Vorjahr schockierte zunächst die Märkte, obwohl es sich um einen reinen Buchungseffekt durch Trumps neues Haushaltsgesetz handelt.

Zuckerbergs Billion-Dollar-Wette auf KI

Was die Anleger noch mehr beschäftigen dürfte: Meta schraubt das Investitionstempo in die KI-Revolution dramatisch hoch. Bis zu 72 Milliarden Dollar will Zuckerberg dieses Jahr in Rechenzentren und Computing-Power stecken. Für 2026 kündigte er sogar „erheblich höhere“ Ausgaben an – ohne konkrete Zahlen zu nennen.

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Meta?

Der Meta-Chef macht keinen Hehl aus seinen Ambitionen: Er will OpenAI, Google und sogar Elon Musks xAI bei der verfügbaren Rechenleistung überflügeln. „Wir bauen die Kapazität aggressiv vorab aus“, verkündete er in der Analystenrunde. Falls die KI länger braucht als erwartet, nutze man die zusätzliche Power eben anderweitig.

Das Werbegeschäft brummt weiter

Dass Meta sich solche Milliardeninvestitionen leisten kann, verdankt das Unternehmen seinem florierenden Kerngeschäft. Täglich greifen 3,54 Milliarden Nutzer auf mindestens eine Meta-App zu – sei es Facebook, Instagram oder WhatsApp. Das Werbegeschäft läuft wie geschmiert und spült die nötigen Mittel für Zuckerbergs KI-Offensive in die Kassen.

Langfristig profitiert Meta sogar von Trumps Steuerreform, auch wenn die einmalige Belastung kurzfristig schmerzt. Die Frage bleibt: Kann der Konzern seine gewaltigen KI-Investitionen schnell genug monetarisieren, bevor die Konkurrenz davonzieht?

Meta-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Meta-Analyse vom 30. Oktober liefert die Antwort:

Die neusten Meta-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Meta-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 30. Oktober erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

Meta: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...

Weitere Artikel zu Meta

Neueste News

Alle News

Meta Jahresrendite