Die Karten bei Meta Platforms werden neu gemischt! Der Social-Media-Riese setzt verstärkt auf frische Geldquellen jenseits seiner etablierten Netzwerke. Im Zentrum der Anlegerfantasie stehen aktuell zwei große Hebel: die langersehnte Monetarisierung von WhatsApp und die milliardenschweren Wetten auf Künstliche Intelligenz. Doch wie viel Substanz steckt wirklich hinter diesen Plänen?
Milliarden-Nutzer, Milliarden-Markt: WhatsApp öffnet die Werbetore!
Endlich ist es so weit: Der zu Meta gehörende Chat-Dienst WhatsApp, mit sagenhaften drei Milliarden monatlich aktiven Nutzern weltweit, soll nun kräftig zur Kasse gebeten werden. Konkret wird Werbung im "Aktuelles"-Bereich eingeführt, dort wo Nutzer Bilder und Videos als Statusmeldungen teilen können. Allein dieser Bereich wird täglich von 1,5 Milliarden Menschen genutzt – ein gigantisches Potenzial für Werbetreibende.
Die Personalisierung der Anzeigen soll über Standortdaten, Spracheinstellungen und die Interaktion mit bereits geschalteter Werbung erfolgen. Wer seine Konten bei Facebook, Instagram und WhatsApp verknüpft hat, liefert dem Konzern noch tiefere Einblicke für maßgeschneiderte Reklame. Das dürfte die Kassen ordentlich klingeln lassen. Auch Betreiber von WhatsApp-Kanälen sollen künftig Bezahl-Abonnements anbieten können, was eine weitere Einnahmequelle erschließt. Die Einführung der Werbefunktionen soll weltweit über die nächsten Monate erfolgen, beginnend mit wenigen Partnern. Dass die Aktie auf solche Nachrichten positiv reagiert, verwundert kaum.
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Analysten im Kaufrausch – doch KI bleibt ein zweischneidiges Schwert?
Rückenwind kommt auch von der Analystenfront. So haben beispielsweise die Experten von Oppenheimer ihr Kursziel für die Papiere von Meta Platforms auf beachtliche 775 US-Dollar angehoben. Als Hauptgründe nennen sie ein besser als befürchtetes Werbeumfeld und die enormen Chancen durch Künstliche Intelligenz. Ihre Umsatzprognosen für die Geschäftsjahre 2025 und 2026 wurden entsprechend um vier bzw. ein Prozent erhöht, was auf signifikante Marktanteilsgewinne im digitalen Werbemarkt hindeutet.
Trotz der optimistischen Einschätzung bleiben jedoch Risiken. Die Konkurrenz durch Plattformen wie TikTok wird als kurzfristige Herausforderung gesehen. Langfristig könnte Meta ins Hintertreffen geraten, sollte die Entwicklung eigener KI-Modelle, wie etwa das jüngst als eher enttäuschend wahrgenommene Llama 4, stagnieren. Auch die rechtlichen Fallstricke bei der Nutzung von Trainingsdaten für KI, wie Debatten um die Rekonstruktion urheberrechtlich geschützten Materials durch Llama zeigen, dürfen nicht unterschätzt werden. Meta investiert daher massiv: Für 2025 und 2026 werden Kapitalaufwendungen von 68 bzw. 85 Milliarden US-Dollar erwartet, unter anderem für Zukäufe wie Scale AI, um die KI-Offensive voranzutreiben. Es bleibt also spannend, ob es dem Konzern gelingt, mit KI tatsächlich völlig neue Geschäftsfelder zu erschließen und die hohen Erwartungen zu erfüllen.
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