Metaplanet sorgt am Montag im vorbörslichen Handel für Aufsehen. Das japanische Unternehmen kündigte eine weitere massive Bitcoin-Akquisition an und enthüllte seine „Phase II“-Strategie. Die aggressive Bitcoin-Sammelstrategie zeigt erste Früchte – doch die Volatilität bleibt ein Risikofaktor.
5.268 Bitcoin für 623 Millionen Dollar
Am 1. Oktober bestätigte Metaplanet den Kauf von weiteren 5.268 BTC für rund 623 Millionen Dollar. Damit steigen die Gesamtbestände auf 30.823 Bitcoin – das macht das Unternehmen zum viertgrößten börsennotierten Bitcoin-Halter weltweit. Die Finanzierung erfolgte über eine internationale Aktienausgabe.
Die Strategie dahinter: Schutz vor der Abwertung des japanischen Yen und Partizipation am langfristigen Wachstumspotenzial von Bitcoin. Metaplanet sieht die Kryptowährung als „erstklassige Sicherheit“ und langfristigen Wertspeicher.
„Phase II“ – Vom Sammler zur Finanzplattform
Parallel zur Bitcoin-Akquisition stellte Metaplanet seine „Phase II“ vor. Das Unternehmen will sich von einem reinen Bitcoin-Sammler zu einer umfassenden Finanzplattform entwickeln. Geplant sind Services für institutionelle Investoren, die Einkommensgenerierung aus den Bitcoin-Beständen und der Ausbau des Einflusses im digitalen Asset-Bereich.
Zur Umsetzung entstehen zwei neue Tochtergesellschaften – eine in den USA, eine in Japan. Die Pläne sind ambitioniert, doch die Ausführung wird entscheidend sein.
Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Metaplanet?
Kurs reagiert positiv – aber Volatilität bleibt
Der Markt honorierte die strategischen Ankündigungen. Die an der Tokioter Börse unter dem Ticker 3350 gehandelte Aktie schloss am Freitag mit einem Plus von 7,43 Prozent. Auch die vorbörslichen Indikatoren am Montag deuten auf weitere Kursgewinne hin.
Das Jahr 2025 brachte bereits beeindruckende Zahlen: 41 Prozent Umsatzwachstum im zweiten Quartal und eine dramatische Wende beim operativen Gewinn. Doch der direkte Bezug zu Bitcoin macht die Aktie extrem volatil – allein im vergangenen Monat gab sie 38 Prozent ab.
Das Management bleibt trotz der Schwankungen optimistisch und vergleicht die aktuelle Marktwahrnehmung mit Amazon in der Frühphase. Die langfristige Infrastruktur-Story werde vom Markt noch unterschätzt, so die Einschätzung der Führung.
Metaplanet-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Metaplanet-Analyse vom 6. Oktober liefert die Antwort:
Die neusten Metaplanet-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Metaplanet-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 6. Oktober erfahren Sie was jetzt zu tun ist.
Metaplanet: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...