Das oft als „Japans MicroStrategy“ bezeichnete Unternehmen erhält überraschende Schützenhilfe von höchster Stelle. Ausgerechnet der konservative norwegische Staatsfonds stellt sich hinter die aggressive Bitcoin-Strategie des japanischen Konzerns. Was bedeutet dieses Signal kurz vor der entscheidenden Hauptversammlung für die Aktionäre?
Ritterschlag aus Norwegen
Am Mittwoch bestätigte Norges Bank Investment Management (NBIM), Verwalter des 1,7 Billionen Dollar schweren norwegischen Staatsfonds, die Unterstützung aller fünf Management-Anträge für die außerordentliche Hauptversammlung am 22. Dezember. Für Metaplanet ist dies ein entscheidender Vertrauensbeweis. Der Fonds, der Mitte des Jahres rund 0,3 Prozent der Anteile hielt, segnet damit effektiv den Plan ab, über die Ausgabe neuer Aktienklassen weitere massive Bitcoin-Käufe zu finanzieren.
Die Nachricht sorgte für eine Stabilisierung der Metaplanet-Aktie, die sich zuletzt im Bereich von 404 JPY eingependelt hatte. Zuvor war der Titel, bedingt durch die Transformation vom Hotelbetreiber zum Bitcoin-Treasury-Vehikel, starken Schwankungen unterworfen.
Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Metaplanet?
Kapital für die Krypto-Offensive
Im Kern der gebilligten Anträge steht eine komplexe Kapitalumstrukturierung. Metaplanet plant die Einführung neuer Vorzugsaktienklassen („Mars“ und „Mercury“), um die Bitcoin-Bestände weiter auszubauen, ohne die Stammaktionäre übermäßig zu verwässern. Besonders die „Mercury“-Aktien sind strategisch relevant: Sie zielen auf institutionelle Investoren ab und sollen eine Zuteilung im Wert von 150 Millionen Dollar ermöglichen.
Diese Mittel fließen exklusiv in den Erwerb weiterer Bitcoins. Dass ein so gewichtiger und risikobewusster Akteur wie der norwegische Staatsfonds diesem gehebelten Akkumulations-Modell zustimmt, werten Marktbeobachter als wichtige Validierung. Es hebt die Wahrnehmung des Unternehmens über den Status eines reinen Spekulationsobjekts für Kleinanleger hinaus.
Blick auf den Montag
Alle Augen richten sich nun auf den kommenden Montag, den 22. Dezember. Mit der gesicherten Stimme des größten institutionellen Minderheitsaktionärs gilt die Annahme der Kapitalerhöhungspläne als sehr wahrscheinlich. Anleger sollten genau beobachten, wie schnell Metaplanet die 150-Millionen-Dollar-Platzierung nach dem Votum umsetzt und wie der Aktienkurs auf die Bitcoin-Preisbewegungen am Wochenende reagiert. Ein erfolgreicher Abschluss könnte den Weg für das langfristige Ziel von 100.000 Bitcoins im Unternehmensbesitz ebnen.
Metaplanet-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Metaplanet-Analyse vom 18. Dezember liefert die Antwort:
Die neusten Metaplanet-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Metaplanet-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 18. Dezember erfahren Sie was jetzt zu tun ist.
Metaplanet: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...
