Capital Group schockt die Märkte: Der US-Vermögensverwalter mit 2,6 Billionen Dollar verwalteten Vermögen greift bei Japans aggressivstem Bitcoin-Käufer zu. Mit 11,45% wird die Wall Street-Legende zum größten Aktionär von Metaplanet – und setzt damit ein klares Signal für institutionelles Vertrauen in die Bitcoin-Strategie.
Übernahme durch die Hintertür
Die Börsenunterlagen aus Tokio enthüllen die spektakuläre Aufstockung: Capital Group erhöhte seinen Anteil binnen weniger Wochen von 8,31% auf 11,39% – ein Investment von fast 500 Millionen Dollar. Damit verdrängte der Finanzgigant den bisherigen Hauptaktionär National Financial Services LLC von der Spitze.
CEO Simon Gerovich bestätigte die Transaktion und betonte das institutionelle Vertrauen trotz der jüngsten Bitcoin-Volatilität. Eine bemerkenswerte Wende für einen traditionellen Vermögensverwalter, der nun massiv auf Japans Bitcoin-Pionier setzt.
Rekord-Zukauf schockt die Märkte
Metaplanet ließ diese Woche die Börsen aufhorchen: 5.419 Bitcoin für 632 Millionen Dollar – der bisher größte Einzelkauf der Unternehmensgeschichte. Bei einem Durchschnittspreis von 116.724 Dollar pro Bitcoin katapultierte sich das Unternehmen in neue Dimensionen.
Die Bilanz kann sich sehen lassen:
– Gesamtbestand: 25.555 Bitcoin im Wert von 2,71 Milliarden Dollar
– Globaler Rang: Platz 5 der größten Corporate Bitcoin-Holder
– Bitcoin-Rendite 2025: Beeindruckende 395,1%
210.000 Bitcoin bis 2027 – Der Masterplan
Unter dem „555 Million Plan“ will Metaplanet bis Ende 2027 sagenhafte 5,4 Milliarden Dollar aufbringen. Das Ziel: 210.000 Bitcoin – rund 1% des gesamten Bitcoin-Angebots. Ein Plan, der selbst MicroStrategy in den Schatten stellen könnte.
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Schon für 2025 zeigt sich das Unternehmen ambitioniert. 30.000 Bitcoin sollen bis Jahresende erreicht werden – 85% dieses Ziels sind bereits erfüllt. Die Transformation vom angeschlagenen Hotelbetreiber zur Bitcoin-Festung Asiens nimmt Fahrt auf.
Kurssturz trotz Millionen-Backing?
Paradox: Trotz der institutionellen Unterstützung und rekordverdächtigen Bitcoin-Käufe stürzte die Aktie um 40% ab. Immerhin bleibt ein Plus von 74% seit Jahresbeginn – bei einem Schlusskurs von 4.730 Yen zeigt sich zuletzt wieder Erholung.
Benchmark Equity Research bleibt optimistisch und hält am „Buy“-Rating fest. Analyst Mark Palmer sieht die Aktie Ende 2026 bei 2.400 Yen – eine Vervielfachung des aktuellen Kurses.
Institutioneller Ritterschlag
Capital Groups Investment markiert einen Wendepunkt: Erstmals positioniert sich ein Schwergewicht der Wall Street so massiv bei einem reinen Bitcoin-Play. Das Signal an andere institutionelle Investoren ist unmissverständlich – die Bitcoin-Treasury-Strategie wird ernst genommen.
Mit Eric Trump als Berater seit März 2025 und internationalen Finanzierungszusagen von 30 Millionen Dollar zeigt sich: Metaplanet hat den Sprung in die Liga der ernstzunehmenden Bitcoin-Corporates geschafft.
Was kommt als Nächstes?
Die nächsten Monate werden entscheidend. Bis Jahresende fehlen noch 4.445 Bitcoin zum 30.000er-Ziel. Mit Capital Group im Rücken und einer klaren Roadmap bis 2027 könnte Metaplanet zum dominierenden Player im asiatischen Bitcoin-Corporate-Segment werden.
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