Während der japanische Nikkei 225 gestern um fast 2 Prozent einbrach, stemmte sich Metaplanet mit einem Kurssprung von knapp 15 Prozent dramatisch gegen den Markttrend. Der Grund: Eine milliardenschwere Kapitalerhöhung für weitere Bitcoin-Käufe und eine neue Kaufempfehlung treiben die Aktie an.
Comeback aus der Todesspirale
Nach einem brutalen Absturz von 70 Prozent seit dem Juni-Hoch bei 1.900 Yen schien die Bitcoin-Strategie des Unternehmens gescheitert. Doch der Tiefpunkt bei 530 Yen am Mittwoch markierte offenbar die Trendwende. Gestern schloss die Aktie bei 608 Yen – ein Befreiungsschlag für gebeutelte Anleger.
Die spektakuläre Erholung folgte auf die erfolgreich abgeschlossene Kapitalerhöhung über 1,4 Milliarden Dollar. Das frische Kapital fließt vollständig in weitere Bitcoin-Käufe und baut die Krypto-Reserven weiter aus.
Wall Street gibt grünes Licht
Zusätzlichen Rückenwind lieferte die New Yorker Investmentbank Chardan Capital Markets mit einer neuen „Buy“-Empfehlung. Das Kursziel von 1.455 Yen signalisiert ein Aufwärtspotenzial von über 130 Prozent vom aktuellen Niveau. Die Analysten sehen das Unternehmen gut positioniert für den nächsten Bitcoin-Boom.
Mittlerweile hält Metaplanet 20.136 Bitcoin im Wert von über 2,3 Milliarden Dollar. Diese aggressive Akkumulationsstrategie macht das Unternehmen zu einem direkten Profiteur steigender Kryptokurse.
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Expansion in die USA
Kann das Momentum gehalten werden? Das Unternehmen gründete neue Tochtergesellschaften in den USA und Japan, um das Bitcoin-Geschäft zu skalieren. Die Gesellschaften Metaplanet Income Corp., Bitcoin Japan Inc. und Bitcoin Japan Co. sollen die Ertragsquellen diversifizieren.
Die wichtigsten Fakten der jüngsten Entwicklung:
* Kurssprung um 14,72 Prozent auf 608 Yen
* Bestätigung der 1,4-Milliarden-Dollar-Kapitalerhöhung
* Gründung neuer US- und Japan-Töchter
* Handelsvolumen explodiert von 39 auf 157 Millionen
Das Handelsvolumen schoss gestern auf 157 Millionen hoch – ein Vierfaches des üblichen Niveaus von 39 Millionen. Diese Aktivität deutet auf starkes institutionelles Interesse hin.
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