Die Uhr tickt für Metro-Aktionäre. Heute endet die erste Annahmefrist des Übernahmeangebots zu 5,33 Euro je Aktie – danach sinkt der Preis auf nur noch 4,99 Euro. Ein massiver Druckaufbau für alle verbliebenen Anteilseigner.
Frontalangriff auf Kleinaktionäre
Großaktionär EP Global Commerce (EPGC) zeigt keine Gnade. Das freiwillige öffentliche Erwerbsangebot ist bewusst zeitlich gestaffelt – wer heute nicht verkauft, verliert 34 Cent pro Aktie. Diese Preisreduktion von über 6 Prozent ist ein kalkulierter Schachzug, um Widerstand zu brechen.
Die Metro hat bereits den regulierten Markt verlassen. Das Delisting von der Frankfurter Börse ist vollzogen, der Handel findet nur noch im Freiverkehr der Börse Hamburg statt. Eine drastische Verschlechterung der Liquiditätssituation.
Endspiel um die letzten Aktien
Kann EPGC die verbliebenen Investoren zur Kapitulation zwingen? Die Struktur des Angebots lässt wenig Spielraum:
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- Preisverfall programmiert: Von 5,33 Euro auf 4,99 Euro – ein Verlust von 34 Cent pro Aktie ab morgen
- Liquidität ausgetrocknet: Nur noch Handel im Freiverkehr möglich
- Transparenz reduziert: Geringere Publizitätspflichten nach dem Delisting
- Zeitdruck maximiert: Wenige Stunden bis zum Preisrutsch
Der Großaktionär demonstriert eiserne Konsequenz. Das sinkende Angebot nach dem heutigen Stichtag sendet ein unmissverständliches Signal: Wer nicht heute verkauft, wird bestraft.
Spekulanten im Würgegriff
Für verbliebene Aktionäre bleibt nur eine schwierige Wahl: Kapitulation zu den aktuellen Konditionen oder das Risiko eines illiquiden Marktes. Die operative Entwicklung des Unternehmens spielt keine Rolle mehr – das Übernahmegeschehen bestimmt alles.
EPGC hat die Metro faktisch unter Kontrolle. Der Preisdruck ist kein Zufall, sondern strategisch kalkuliert. Wer auf bessere Zeiten hofft, spekuliert gegen einen übermächtigen Gegner in einem ausgetrockneten Markt.
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